Hallo an alle,
ich möchte heute mal meine selbstgebaute Sandstrahlkabine vorstellen.
Kurz zur Vorgeschichte:
Habe im Januar angefangen ein K-700 Modell aus normalen Baustahl zu bauen.
Die großen Sachen habe ich geschweißt und die Kleinteile weich gelötet.Schon nach einigen Stunden kam der erste Rost zum vorscheinen und nach ein zwei Monaten war das ganze Modell verostet.
Ich wollte dann mit Sandpapier und Drahtbürste den Rost wegzaubern.
Das ging schon ziemlich bescheiden und an den vielen kleinen Ecken und Kanten bin ich verzweifelt.Keine Chance den Rost wegzubekommen.
In der Werkstatt lag noch eine Sandstrahlpistole.Also fing ich an Sand zu trocknen und durchzusieben.Dann ging es los,den Kasi in einen Maurerkübel gestellt und Feuer frei.Nach sehr kurzer Zeit war mein Sand alle und überall verteilt,in der Werkstatt,in meinen Haaren,in den Klamotten und sogar in der UnterhoseDer wenigste Sand war in dem Maurerkübel.
Die Stellen an dem Modell sahen wirklich super aus.
Da kam dann die Idee mit der Sandstrahlkabine.Den Computer an und mal geschaut.Wenn so ein Ding ins Haus oder besser in die Werkstatt kommt,dann auch in vernünftiger Größe.Mir schwebte so eine Breite von 100- 150cm und eine Tiefe von 50 - 100cm vor.Als ich dann die Preise gesehen habe...war mir fast schlecht.Da kam dann nur ein Eigenbau in Frage.
Nun zum Bau:
Die Kabine ist zum größten Teilen aus Schrott und gebrauchten Teilen entstanden.
Breite:120cm
Höhe: 180cm
Teife: 60cm
Gewicht ca. 80Kg(ohne Strahlgut)
Der Rahmen wurde aus 30x30 Winkeleisen zusammen geschweißt und mit 1mm Blech verkleidet.Die Füße sind aus 3mm Blech entstanden.
Leider habe ich nur sehr wenige und nicht gerade gute Fotos vom Rohbau.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-1w-jpg.html][/URL]
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-1x-jpg.html][/URL]
Viele Arbeitstunden später sah die Kabine dann so aus.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-21-jpg.html][/URL]
Links im Bild ist die Absauganlage zu sehen.Diese ist aus der Holzwerkstatt meines Vaters entwendet.Hiefür eignet sich aber auch jeder Staubsauger der ein wenig Power hat.Durch die Absaugung wird nur der Staub aus der Kabine gesaugt.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-22-jpg.html][/URL]
An der Rückwand befindet sich der Luftfilter(schwarz)Dieser stammte ursprünglich aus einem Rübenvollernter.Er wurde lediglich unten um ca. 15cm länger gemacht und fängt dadurch den groben Staub raus.Zum Saubermachen einfach unten abschrauben auskippen und fertig.Der Luftfilter ist mit einer Seite mit dem Kabineninneren verbunden.Oben auf dem Filter saugt der Staubsauger die Luft an.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-23-jpg.html][/URL]
Hier der Druckminderer und der Wasserabscheider.
Ich Arbeite mit etwa 6-8bar Druck.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-27-jpg.html][/URL]
Das "Gaspedal" reguliert die Luftmenge und dadurch teilweise auch die Sandmenge.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-28-jpg.html][/URL]
Die Kabine ist unten wie ein Trichter geformt.Dadurch rieselt das Strahlgut immer nach unten und wird mit Unterdruck zur Pistole gesogen.Rechts oben befindet sich noch eine Regulierung.Hier stellt man den Unterdruck ein.
(geschlossen --->viel Strahlmittel, offen --->wenig Strahlmittel)
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-26-jpg.html][/URL]
Die Pistole hat zwei Anschlüsse.Von hinten kommt die Luft.Diese saugt dann durch einen Unterdruck das Strahlgut,welches von unten in die Pistole geführt wird, an.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-29-jpg.html][/URL]
Als Beleuchtung dient ein alter Aquariumleuchtbalken mit zwei Neonröhren.
Zum Schutz vor Beschädigung ist zwischen Kabine und Lampe ein alte Fensterglasscheibe eingesetzt.Diese läßt sich schnell wechseln und gibts beim Glaser für kleines Geld.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-25-jpg.html][/URL]
Leider nicht ganz so gut zu sehen.Das Vorderteil der Kabine lässt sich aufklappen.Das schwarze,was da so runter hängt sind Handschuhe aus Gummi.Diese sind mit einem Schellenband an die Tür geschraubt.Von hieraus greift man in die Kabine hinein und kann durch das Sichtfenster das zu reinigende Teil sehen.
Das Sichtfenster ist außen aus Plexiglas.Innen ist wiederum normales Fensterglas.
Wie bei einem Schweißschirm "opfert" man das Glas.Beim strahlen prallen ständig Sand,Korund oder auch Rost ab.Das Plexiglas wäre in kurzer Zeit blind und unbrauchbar.Außerdem dient es hier nur dem Schutz.Fall die Glasscheibe kaputt gehen sollte verhindert das Plexiglas,das man Splitter ins Gesicht bekommt.
Das zu meinem Baubericht.
Hier nun das Ergebnis.Obwohl ich Vertrauen in meine Arbeit habe,wollte ich nicht gleich den K-700 in die Kabine stellen.
In der Werkstatt stand eine total verrostete Felge vom Ersatzrad.
Seht selber,vorher....
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-1y-jpg.html][/URL]
und kurze Zeit später...
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-20-jpg.html][/URL]
Gruß Andi
ich möchte heute mal meine selbstgebaute Sandstrahlkabine vorstellen.
Kurz zur Vorgeschichte:
Habe im Januar angefangen ein K-700 Modell aus normalen Baustahl zu bauen.
Die großen Sachen habe ich geschweißt und die Kleinteile weich gelötet.Schon nach einigen Stunden kam der erste Rost zum vorscheinen und nach ein zwei Monaten war das ganze Modell verostet.
Ich wollte dann mit Sandpapier und Drahtbürste den Rost wegzaubern.
Das ging schon ziemlich bescheiden und an den vielen kleinen Ecken und Kanten bin ich verzweifelt.Keine Chance den Rost wegzubekommen.
In der Werkstatt lag noch eine Sandstrahlpistole.Also fing ich an Sand zu trocknen und durchzusieben.Dann ging es los,den Kasi in einen Maurerkübel gestellt und Feuer frei.Nach sehr kurzer Zeit war mein Sand alle und überall verteilt,in der Werkstatt,in meinen Haaren,in den Klamotten und sogar in der UnterhoseDer wenigste Sand war in dem Maurerkübel.
Die Stellen an dem Modell sahen wirklich super aus.
Da kam dann die Idee mit der Sandstrahlkabine.Den Computer an und mal geschaut.Wenn so ein Ding ins Haus oder besser in die Werkstatt kommt,dann auch in vernünftiger Größe.Mir schwebte so eine Breite von 100- 150cm und eine Tiefe von 50 - 100cm vor.Als ich dann die Preise gesehen habe...war mir fast schlecht.Da kam dann nur ein Eigenbau in Frage.
Nun zum Bau:
Die Kabine ist zum größten Teilen aus Schrott und gebrauchten Teilen entstanden.
Breite:120cm
Höhe: 180cm
Teife: 60cm
Gewicht ca. 80Kg(ohne Strahlgut)
Der Rahmen wurde aus 30x30 Winkeleisen zusammen geschweißt und mit 1mm Blech verkleidet.Die Füße sind aus 3mm Blech entstanden.
Leider habe ich nur sehr wenige und nicht gerade gute Fotos vom Rohbau.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-1w-jpg.html][/URL]
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-1x-jpg.html][/URL]
Viele Arbeitstunden später sah die Kabine dann so aus.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-21-jpg.html][/URL]
Links im Bild ist die Absauganlage zu sehen.Diese ist aus der Holzwerkstatt meines Vaters entwendet.Hiefür eignet sich aber auch jeder Staubsauger der ein wenig Power hat.Durch die Absaugung wird nur der Staub aus der Kabine gesaugt.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-22-jpg.html][/URL]
An der Rückwand befindet sich der Luftfilter(schwarz)Dieser stammte ursprünglich aus einem Rübenvollernter.Er wurde lediglich unten um ca. 15cm länger gemacht und fängt dadurch den groben Staub raus.Zum Saubermachen einfach unten abschrauben auskippen und fertig.Der Luftfilter ist mit einer Seite mit dem Kabineninneren verbunden.Oben auf dem Filter saugt der Staubsauger die Luft an.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-23-jpg.html][/URL]
Hier der Druckminderer und der Wasserabscheider.
Ich Arbeite mit etwa 6-8bar Druck.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-27-jpg.html][/URL]
Das "Gaspedal" reguliert die Luftmenge und dadurch teilweise auch die Sandmenge.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-28-jpg.html][/URL]
Die Kabine ist unten wie ein Trichter geformt.Dadurch rieselt das Strahlgut immer nach unten und wird mit Unterdruck zur Pistole gesogen.Rechts oben befindet sich noch eine Regulierung.Hier stellt man den Unterdruck ein.
(geschlossen --->viel Strahlmittel, offen --->wenig Strahlmittel)
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-26-jpg.html][/URL]
Die Pistole hat zwei Anschlüsse.Von hinten kommt die Luft.Diese saugt dann durch einen Unterdruck das Strahlgut,welches von unten in die Pistole geführt wird, an.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-29-jpg.html][/URL]
Als Beleuchtung dient ein alter Aquariumleuchtbalken mit zwei Neonröhren.
Zum Schutz vor Beschädigung ist zwischen Kabine und Lampe ein alte Fensterglasscheibe eingesetzt.Diese läßt sich schnell wechseln und gibts beim Glaser für kleines Geld.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-25-jpg.html][/URL]
Leider nicht ganz so gut zu sehen.Das Vorderteil der Kabine lässt sich aufklappen.Das schwarze,was da so runter hängt sind Handschuhe aus Gummi.Diese sind mit einem Schellenband an die Tür geschraubt.Von hieraus greift man in die Kabine hinein und kann durch das Sichtfenster das zu reinigende Teil sehen.
Das Sichtfenster ist außen aus Plexiglas.Innen ist wiederum normales Fensterglas.
Wie bei einem Schweißschirm "opfert" man das Glas.Beim strahlen prallen ständig Sand,Korund oder auch Rost ab.Das Plexiglas wäre in kurzer Zeit blind und unbrauchbar.Außerdem dient es hier nur dem Schutz.Fall die Glasscheibe kaputt gehen sollte verhindert das Plexiglas,das man Splitter ins Gesicht bekommt.
Das zu meinem Baubericht.
Hier nun das Ergebnis.Obwohl ich Vertrauen in meine Arbeit habe,wollte ich nicht gleich den K-700 in die Kabine stellen.
In der Werkstatt stand eine total verrostete Felge vom Ersatzrad.
Seht selber,vorher....
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-1y-jpg.html][/URL]
und kurze Zeit später...
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/drim-20-jpg.html][/URL]
Gruß Andi