DO1XXY
New member
- Registriert
- 12.04.2013
- Beiträge
- 579
Hallo Gemeinde,
die meisten kennen das Problem mechanischer Schalter und Relais: langsame Ansprechzeit, Schaltprellen, ggf. Abreißfunken, Verschleiß und die nur bei sehr hochwertigen (und teuren) Schaltern gute IP-Klasse.
Eine Alternative findet sich mit dem PROFET BTS555 von Infenion.
Die wichtigsten Eckdaten:
- Arbeitsbereich von 5,0Volt bis 34V
- Innenwiderstand 2,5 MilliOhm
- Laststrom maximal 165 Ampere (ISO)
- Kurzschlußstrom bis 520 Ampere
- Einschaltzeit 0,8Volt/uS
- Ausschaltzeit 1,0Volt/uS
- Stromverbrauch im Standby-Modus maximal 50uA
Die Ansteuerung ist sehr einfach: wird der Steuereingang (über einen Vorwiderstand) nach Masse gelegt, verhält sich der BTS555 wie ein geöfneter Schalter. Kommt er von der Masse frei, schließt er den Schalter.
Durch den geringen Innenwiderstand von 2,5mA ist auch bei hohen Strömen die Wärmeentwicklung sehr gering, so dass große Kühlkörper wie sie bei Verwendung von anderen Halbleitern (nur zu Erwähnung für den es interessiert: Triacs und Thyristoren) nicht erforderlich sind.
Zur Frage wofür brauche ich einen solchen PROFET: natürlich zum Ein- und Ausschalten großer Ströme, was aber noch viel wichtiger ist - als Schutzschalter (mit einer entsprechenden Elekttronik) bzw. Unter- und Überspannungswächter (und wieder etwas für Fachidioten: Fensterkomperator). Der BTS leitet nur wenn sich die Spannung innerhalb eines vom Anwender definierten Bereiches (Fenster) bewegt. Darüber oder darunter schaltet der PROFET ab. Überspannung wird im Modellbau weniger das Problem sein, aber als Schutz vor Entladung (bei angeschlossenem Verbraucher) ist der Einsatz durchaus sinnvoll.
Noch etwas zur Wärmeentwicklung: ich habe meinen Kurzwellentransceiver mit 30A bei 16V über einen BTS555 betrieben. Der PROFET hat sich nicht nennenswert erwärmt.
Eine einfache Schaltung eines Über- bzw. Unterspannungswächters folgt.
Gruß
Armin de DO1XXY
2 Fotos um zu demonstrieren wie wenig Volumen die Schaltung benötigt:
die meisten kennen das Problem mechanischer Schalter und Relais: langsame Ansprechzeit, Schaltprellen, ggf. Abreißfunken, Verschleiß und die nur bei sehr hochwertigen (und teuren) Schaltern gute IP-Klasse.
Eine Alternative findet sich mit dem PROFET BTS555 von Infenion.
Die wichtigsten Eckdaten:
- Arbeitsbereich von 5,0Volt bis 34V
- Innenwiderstand 2,5 MilliOhm
- Laststrom maximal 165 Ampere (ISO)
- Kurzschlußstrom bis 520 Ampere
- Einschaltzeit 0,8Volt/uS
- Ausschaltzeit 1,0Volt/uS
- Stromverbrauch im Standby-Modus maximal 50uA
Die Ansteuerung ist sehr einfach: wird der Steuereingang (über einen Vorwiderstand) nach Masse gelegt, verhält sich der BTS555 wie ein geöfneter Schalter. Kommt er von der Masse frei, schließt er den Schalter.
Durch den geringen Innenwiderstand von 2,5mA ist auch bei hohen Strömen die Wärmeentwicklung sehr gering, so dass große Kühlkörper wie sie bei Verwendung von anderen Halbleitern (nur zu Erwähnung für den es interessiert: Triacs und Thyristoren) nicht erforderlich sind.
Zur Frage wofür brauche ich einen solchen PROFET: natürlich zum Ein- und Ausschalten großer Ströme, was aber noch viel wichtiger ist - als Schutzschalter (mit einer entsprechenden Elekttronik) bzw. Unter- und Überspannungswächter (und wieder etwas für Fachidioten: Fensterkomperator). Der BTS leitet nur wenn sich die Spannung innerhalb eines vom Anwender definierten Bereiches (Fenster) bewegt. Darüber oder darunter schaltet der PROFET ab. Überspannung wird im Modellbau weniger das Problem sein, aber als Schutz vor Entladung (bei angeschlossenem Verbraucher) ist der Einsatz durchaus sinnvoll.
Noch etwas zur Wärmeentwicklung: ich habe meinen Kurzwellentransceiver mit 30A bei 16V über einen BTS555 betrieben. Der PROFET hat sich nicht nennenswert erwärmt.
Eine einfache Schaltung eines Über- bzw. Unterspannungswächters folgt.
Gruß
Armin de DO1XXY
2 Fotos um zu demonstrieren wie wenig Volumen die Schaltung benötigt: