Bruder-Umbau Noch ein Bruder Tiefladerumbau, aber mein King Hauler braucht was langes

[Hüttenknecht]

Da ich ihn ja schon mehrfach in meinem King Hauler-Baubericht erwähnt habe, stelle ich ihn heute mal in einem eigenen Bericht vor.

Grundlage ist natürlich wieder ein Bruder Tieflader, den ich günstig mit der Actros-Zugmaschine und der Cat-Raupe kaufen konnte.

Da ich ja hier alle Bruder-Umbauberichte gelesen hatte, wußte ich also, wie ich vorgehen, bzw. was ich ändern wollte.

Ob die Achsen gelenkt werden und gefedert werden, entschiede ich beim bauen.

Also bin ich nach TOOM und habe Winkel-und U-Alu-Profile geholt.
Getrennt habe ich den Auflieger an den bekannten Stellen.


Die beiden Winkelstücke kommen an die Außenwand, die beiden U-Profile fast mittig.


Verbunden habe ich alle Teile noch mit Schrauben M3x10, welche aber noch durch Senkschrauben M3x10 getauscht werden sollen.

Von außen werde ich ein Kunststoff-Winkelprofil aufkleben, dessen Seiten aber noch entsprechend schmaler gesägt werden.
Hier habe ich mal so einen Winkel aufgelegt


Den "Königsbolzen" habe ich schon nach vorne gesetzt


aber nachdem mein King Hauler ja eine 3. Hinterachse bekommen hat, mußte der Schwanenhals des Aufliegers doch noch um 100mm verlängert werden


Jetzt hat mein Auflieger eine Gesamtlänge von genau 1000mm, und sieht hinter/ auf der Zugmaschine echt geil aus.
Ein Bild von der Kombi kann ich gerne nachreichen.

Die Winkel für die Außenkannte habe ich auf 20x10mm gesägt, der Länge angepaßt und die Radausschnitte ausgesägt.
Das sieht dann so aus


Das selbe habe ich vorne natürlich auch gemacht, und die kleinen Stücke habe ich schon angefangen. Die beiden großen 1,5mm ABS-Platten kommen zum Schluß drauf. Der Spalt kommt natürlich auch noch weg.

Mein jetztiger Bauzustand



Ich habe mir in Dortmund bei der FA. Veroma 3 Sätze kurze Blattfedern geholt, sodaß die Achsen gefedert werden.

Alles weitere werde ich berichten, wenn ich wieder einen kleinen Zeitpuffer habe.

Ich hoffe, euch nicht gelangweilt zu haben.

 

[Gast 202305111149]

Hallo Rainer

Na hoffentlich biegt sich da nichts durch! Bei 1m Länge glaub ich schon, das Du die Achsen lenkbar machen musst!

Bin gespannt wie es weiter geht.


Gruß Steffen

 

[DBT]

Hallo Rainer. Tolle Idee... die ich offengesagt auch hatte. Ich hatte den Flatbedtrailer von Tamiya zu nem Tieflader nach US Vorbild umgebaut. sah hammermässig aus, aber leider nur auf grossen Messeparcours fahrbar... Wünsche Dir viel Glück!!

 

[Hüttenknecht]

Steffen,
unter den Schwananhals kommen noch Knotenbleche.
Den werde ich schon so hin lriegen, das er nicht durchhängt, und um eine Lenkung der Achsen werde ich nicht drumrumkommen.

Die Anlenkung soll dann ein Servo übernehmen, welches mit einem Y-Kabel mit dem Vorderachslenkservo verbunden sein wird.

Klaus,
diesen Baubericht habe ich natürlich auch gelesen.
Aber leider hat er ja kein Ende.
Aber so etwas schwebt mir auch noch vor.


Und nun weiter in meinem Baubericht.
Die Veroma-Blattfedern haben einen Lochabstand von 65 mm.
Die Tiefladerachsen haben einen Achsabstand von 65 mm.
Und da ich den Auflieger nicht noch einmal zersägen und verlängern wollte, packte ich die Blattfedern in die Grabbelkiste.

Stunden später kam mir dann die Erleuchtung.
Also alles wieder rausgekramt, die Achsbefestigungen angebracht und 2 Alu-Flachprofile abgelängt und gebohrt.

Und hier das Ergebniss:


Ich habe einfach 2 Federn nach außen, und eins nach innen gesetzt.

was von der Seite so aussieht


Die alten Achsaufnahmen wurden gekürzt und 3 Löcher gebohrt


In die Achsbefestigungen kamen MS-Rohre 5x30, weche 5mm Abstand zur Befestigung bekamen.
Fertig sieht das so aus


Da die Achsen ja nicht miteinander verbunden waren, kippten sie natürlich


Nachdem ich aber beide Achshälften mit einem weiteren Ms-Rohr verbunden habe, sieht es nun besser aus


Diese Bauweise hat auch den Vorteil, da beide Reifen ja nicht fest miteinander verbunden sind, das sich jedes Rad einzeln drehen läßt.

In Ermangelung von weiterem MS-Rohr mit einem Innendurchmesser von 4mm, mußte ich etwas stückeln.

Meine derzeitigen "Stellringe" aus Lüsterklemmen werden natürlich, nach eintreffen neuer Stellringe, getauscht.

Bis dahin sollte ich auch neues Ms-Rohr haben.

Und das ist der heutige Stand der Dinge:



Leider waren bei meinem Tieflader die Rampenteile nicht dabei.
Das, und Versuche einer vernünftigen Lenkungsanordnung werdendie Aufgab en der nächsten Tage sein.

Vorschläge einer Achsanlenkung nehme ich natürlich gerne entgegen.

Bis dahin

 

[Offshorer]

Moin Rainer,

coole Idee mit den versetzten Federpaketen.

Ich hätte noch zwei neue Rampen von dem Bruder Tieflader, kannst du gerne haben.

 

[Maytruck †]

Moin Moin
Von der Umsetzung her schön gemacht ! Aber kann es sein , das die Räder jetzt sehr eng beieinander sitzen , oder täuscht das ? Mach dochmal ein Bild von der Seite , Michael

 

[Hüttenknecht]

Michael, das täuscht.

Der Radstand war vorher 65 mm und ist auch jetzt noch 65 mm.

 

[zaubel]

Guten Morgen,
sehe ich das richtig oder schlagen die Achsen beim einfedern am Alublech an. Sieht für mich auf den Bildern nicht so aus als könnten die Achsen genug einfedern. kann aber auch ne optische Täuschung sein.

 

[Hüttenknecht]

Thomas,
Du hast vollkommen Recht.

Derzeit können die Federn nur 5mm einfedern einfedern.

Da das ja auch erst mal nur ein Versuchsaufbau ist, bleibt es auch erst mal so.
Entweder kommen dann später noch Aussparungen ins Alu, oder es wird komplett neu gebaut.

Ich muß erst sehen, wie ich das mit der Lenkung hinbekomme.

 

[Hüttenknecht]

Doch ,doch.
Es geht hier noch weiter.
Aber derzeit bin ich in der Warte-und Testphase.

Denn da ich ja meine Zugmaschine wieder von 4 auf 3 Achsen zurück gebaut habe, brauchte der Schwanenhals auch nicht mehr so lang sein.
Deshalb habe ich ihn wieder, natürlich an der ersten Trennstelle, gekürzt


und mir die Legoreifen mit den Maßen 49,5x20 bestellt. Diese sind inzwischen eingetroffen:


Da ich ja alle drei Achsen lenkbar machen wollte, überlegte ich mir, wie ich das am besten umsetzten sollte.
Dabei fand ich eine Wedico-Vorderachse in der Grabbelkiste.

Also habe ich eine Versuchshalterung mit den Blattfedern und der Lenkachse gebaut


Allerdings gefällt mir der Höhenabstand so nicht


Da ich ja noch 2 Wedico-Vorderachsen, bzw. deren Einzelteile, benötigte, suchte ich im Netzt nach diesen Teilen.
Bei E-Bay wurde ich zwar fündig, doch fehlen mir immer noch 3 der Achsschalen.


Wie auf dem Bild zu sehen, habe ich die 3 Federpakete nun hintereinander geschraubt. Dadurch vergrößerte sich der Radstand, aber es sieht immer noch stimmig aus.

Die fehlenden Wedicoteile bestellte ich bei meinem Händler des Vertrauens und warte nun auf seine Rückmeldung, das er die Teile wieder vorrätig hat.

Inzwischen habe ich mir auch überlegt, wie ich die Achsen anlenken werde.
Dazu habe ich ein 19.5mm Alu-U-Profil an das hintere Aufliegerteil geschraubt und die Anlenkpunkte der Achsen festgelegt


Aus 2mm Alublech habe ich dann mal die Anlenkung angefertigt und angebaut


und von der Seite


So sieht meine derzeitiger Bauzustand aus


Das Servo ist erstmal nur mit doppelseitigem Klebeband auf der Aluschiene fixiert.

Nun habe ich aber das Problem, das ich noch nicht weiß, wie das Servo, bzw. die Achsen angelenkt werden sollen.
Denn mir schwirren 3 Möglichkeiten durch den Kopf.
Möglichkeit 1:
Das Lenkservo mit einem Servotester über den Königszapfen zu steuern

Möglichkeit 2:
Das Lenkservo seperat über einen freien Kanal der Funke zu steuern.
Diese Möglichkeit hätte den Vorteil, das ich die Achsen z.B. gar nicht lenke, bzw. nur im Bedarfsfall.

oder Möglichkeit 3:
Das Lenkservo wieder ausbauen und die Lenkung über Seilzüge zu realisieren.

Aber da ich mich noch nicht für eine Möglichkeit entschieden habe, dauert das hier alles etwas länger als geplant.

Sobald ich mich entschieden habe, geht es hier weiter, bzw. ihr werdet unterrichtet.



Das die Anlenkung eigentlich so funktioniert, ist hier zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=7FmzmIhSjJ0

 

[Hüttenknecht]

So, meine Testphase ist beendet und meine noch bestellten Teile endlich eingetroffen sind kann ich wieder neues berichten.

Zunächst habe ich die beiden Achsträger bearbeitet, sodaß meine Achsen nun auch 8mm einfedern können


Dann schraubte ich ein Standartservo an den Rahmen


was dann so aussieht


Hier noch einmal die Anlenkung der Achsen


Nun habe ich den Tieflader mit Kunststoff-Winkelprofilen aus dem Baumarkt verkleidet


und


Auf das Winkelprofil habe ich dann ein Kunststoff-U-Profil 19,5 x 15, von dem ich die Schenkel auf 8mm geschmälert habe,geklebt und "Knotenbleche" eingefügt.


Das U-Profil geht bis jetzt nur bis kurz vor den Achsen

denn die ganzen Ausnehmungen mache ich aus extra Stücken, falls mal eins mißlingt, brauche ich nicht das ganze Seitenteil erneuern.

Dann habe ich noch alle 40mm ein 2mm Loch gebohrt


in das ein 2mm Draht geklebt wurde


Ob die einzlnen Kettenglieder zwecks Verzurrungen allerdings dran bleiben, weiß ich noch nicht.

So sieht dann eine fertige Seite aus


So sehen bisher die beiden hinteren Seitenteile aus



So, das war es erstmal wieder.

 

[Hüttenknecht]

Nachdem der Tieflader wieder zusammengebaut war, und die nächste Testfahrt beendet war, stellte sich heraus, daß das verbaute Standartservo doch zu schwach war.
Auch überzeugte mich die Anlenkung der Achsen nicht mehr.

Also änderte ich folgendes:

Das Standartservo wurde gegen ein 15 Kg Servo getauscht


und in die Fahrzeugmitte gelegt


Außerdem wurde die Anlenkung von der 1. zur 2. Achse verlegt


Nachdem dann auch die hinteren seitlichen Teile fertig und angebracht waren


legte ich die vorgesehenen Bodenplatten auf


und


Die befahrbaren Streifen sind aus 1,5mm Balsaholz und werden noch in der Länge beschnitten.

Und so sieht mein Tieflader-Auflieger zur Zeit aus


Ich hoffe nun, ihn in den nächsten Tagen lackieren zu können.

 

[Maytruck †]

Moin Moin
Mit dem schnitzen der Seitenteile hast du dir aber richtig arbeit gemacht , aber das Resultat kann sich sehen lassen , Michael

 

[Hüttenknecht]

Michael, Danke.

So, mein Tieflader hat wieder einen riesen Schritt zur Fertigstellung gemacht.

Er ist lackiert:


und ohne Abklebeband


von unten


und wieder mit funktionierendem Fahrgestell


Natürlich ist mir der Tieflader nach dem lackieren runter gefallen und eine Ecke ist abgebrochen.

Die Rücklichter sind eine Eigenkonstruktion.

Die 1,5mm Balsaholzleisten habe ich mit doppelseitigem Klebeband befestigt


Die Ladung ist auch schon mal aufgefahren

und mehr schlecht als recht verzurrt worden.

Nun noch eine Gesamtansicht von der Seite


und von oben


Eine gelbe Rundumleuchte und Nummernschild befinden sich noch im Zulauf.
Und div. Aufkleber habe ich schon hier liegen.

Ein seitlicher Unterfahrschutz wird auch noch gebaut und dann angebracht.

So wie es bisher aussieht, bekommt der Auflieger sienen eigenen Empfänger.
An diesem wird dann das Lenkservo und das Carson Lichtmodul angeschlossen.
So habe ich keinerlei Kabelgedöns zwischen Zugmaschine und Auflieger.