DO1XXY
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- Registriert
- 12.04.2013
- Beiträge
- 579
Hallo Gemeinde,
für Modelle bei denen eieinfacher, Drehzahl unabhängiger Sound gebraucht wird, bietet die Fa. ELV ein geeignetes Modul an an.
Im Grunde genommen handelt es sich bei diesem Modul um einen mp3 Player mit einem Speicher für 10 Soundkanäle. Innerhalb eines Kanals können weitere Sounds in einer Playlist abgespielt werden. Die Länge der Soundfiles wird letztendlich durch die Größe der verwendeten SD-Card festgelegt. Für die Aufnahme der Card befindet sich auf einer der Platinen ein entsprechender Slot. Sounfiles finden sich in immensen Mengen auch im Internet.
Die einzelnen Kanäle werden über Taster angesprochen. Sollen die Kanäle fernbedient werden, so kann dies mit Optokopplern umgesetzt werden. Ein Beispiel zum Einsatz: unser Vereinsvorsitzender hat einen Stadtbus erworben, der mittels dieses Soundmoduls eine fernbediente Haltestellenansage bekommt.*
Das Modul verfügt über mehrere Möglichkeiten die Soundausgabe zu starten, z.B. abspielen nach dem Anlegen der Betriebsspannung, abspielen mittels Taster/Optokoppler mit und ohne Pause zwichen der Ereignissen u.a.
Zum Bausatz: die Bezeichnung Bausatz ist eigentlich übertrieben. Im Grunde genommen geht es darum, die beiden Platinen aus denen das Modul besteht über eine Stiftleiste zusammenzufügen. Dafür spart man beim Kauf 10€. Der Bausatz kostet 19,95€, das Fertigmodul 29,95€. Wer halbwegs gut löten kann und einen Lötkolben mit einer Leistung von 25W bis 50W zur Verfügung hat, bekommt das auch selber hin.
Die beiden Platinen sind klein genug um sie in einem Modul von 1:16 und größer unterbringen zu können. Mit 1 Watt NF-Ausgangsleistung reicht die Lautstärke für viele Anwendungen aus. Außerdem ist die Ausgabe der Soundfiles auch in Stereo möglich.
Weitere technische Detail können unter www.elv.de abgerufen werden. Gebt im Suchfels MSM 2 ein, dann werdet ihr zu dem Artikel weitergeleitet. Es gibt zwei weitere Module, das MSM 1 mit weniger Schaltkanälen und das komfortablere MSM 3. Letzteres verfügt über deutlich mehr Anwendungen, ist aber für Modelle (zumindest aus meiner Sicht) weniger für den Modellbau geeignet. Diese Entscheidung müsst Ihr für Euch selber treffen.
* Zur Busansage: mittels eines C-MOS Dezimalzähler 4017 mit 10 decodierten Ausgängen werden über die Ansteuerung per Optokoppler die Kanäle für die jeweiligen Haltestellen aktiviert. Über einen Reset-Eingang wird der Zähler gegebenfalls auf 0 zurückgesetzt. Die Anzahl der Haltestellen kann auch begrenzt werden, da der Reset des Zählers beliebig auf einen der 10 kanäle gelegt werden kann. Angesteuert wird der 4017 über eine CTI PS4T Schaltmodul. Für die Ausführung der Schaltung habe ich lediglich 11 Optokoppler nebst Sockel, 11 Vorwiderstände für die LEDs in den Optokopplern, zwei Widerstände für den Zähler, ein CMOS IC 4017 mit Sockel als Zähler und eine Menge an Litze benötigt. Nicht zu vergessen ein Stück Lochrasterplatine und 0,5mm[SUP]2[/SUP] SIlberdraht zur Bildung der Leiterbahnen.
Fazit: eine einfache und preiswerte Möglichkeit Modelle mit Sound zu versehen. Die Ansteuerung des Moduls ist sehr einfach gehalten und erfordert keine speziellen Kenntnisse der Elektronik. Allerdings sollte man schon mit dem Lötkolben umgehen können.
Armin de DO1XXY
für Modelle bei denen eieinfacher, Drehzahl unabhängiger Sound gebraucht wird, bietet die Fa. ELV ein geeignetes Modul an an.
Im Grunde genommen handelt es sich bei diesem Modul um einen mp3 Player mit einem Speicher für 10 Soundkanäle. Innerhalb eines Kanals können weitere Sounds in einer Playlist abgespielt werden. Die Länge der Soundfiles wird letztendlich durch die Größe der verwendeten SD-Card festgelegt. Für die Aufnahme der Card befindet sich auf einer der Platinen ein entsprechender Slot. Sounfiles finden sich in immensen Mengen auch im Internet.
Die einzelnen Kanäle werden über Taster angesprochen. Sollen die Kanäle fernbedient werden, so kann dies mit Optokopplern umgesetzt werden. Ein Beispiel zum Einsatz: unser Vereinsvorsitzender hat einen Stadtbus erworben, der mittels dieses Soundmoduls eine fernbediente Haltestellenansage bekommt.*
Das Modul verfügt über mehrere Möglichkeiten die Soundausgabe zu starten, z.B. abspielen nach dem Anlegen der Betriebsspannung, abspielen mittels Taster/Optokoppler mit und ohne Pause zwichen der Ereignissen u.a.
Zum Bausatz: die Bezeichnung Bausatz ist eigentlich übertrieben. Im Grunde genommen geht es darum, die beiden Platinen aus denen das Modul besteht über eine Stiftleiste zusammenzufügen. Dafür spart man beim Kauf 10€. Der Bausatz kostet 19,95€, das Fertigmodul 29,95€. Wer halbwegs gut löten kann und einen Lötkolben mit einer Leistung von 25W bis 50W zur Verfügung hat, bekommt das auch selber hin.
Die beiden Platinen sind klein genug um sie in einem Modul von 1:16 und größer unterbringen zu können. Mit 1 Watt NF-Ausgangsleistung reicht die Lautstärke für viele Anwendungen aus. Außerdem ist die Ausgabe der Soundfiles auch in Stereo möglich.
Weitere technische Detail können unter www.elv.de abgerufen werden. Gebt im Suchfels MSM 2 ein, dann werdet ihr zu dem Artikel weitergeleitet. Es gibt zwei weitere Module, das MSM 1 mit weniger Schaltkanälen und das komfortablere MSM 3. Letzteres verfügt über deutlich mehr Anwendungen, ist aber für Modelle (zumindest aus meiner Sicht) weniger für den Modellbau geeignet. Diese Entscheidung müsst Ihr für Euch selber treffen.
* Zur Busansage: mittels eines C-MOS Dezimalzähler 4017 mit 10 decodierten Ausgängen werden über die Ansteuerung per Optokoppler die Kanäle für die jeweiligen Haltestellen aktiviert. Über einen Reset-Eingang wird der Zähler gegebenfalls auf 0 zurückgesetzt. Die Anzahl der Haltestellen kann auch begrenzt werden, da der Reset des Zählers beliebig auf einen der 10 kanäle gelegt werden kann. Angesteuert wird der 4017 über eine CTI PS4T Schaltmodul. Für die Ausführung der Schaltung habe ich lediglich 11 Optokoppler nebst Sockel, 11 Vorwiderstände für die LEDs in den Optokopplern, zwei Widerstände für den Zähler, ein CMOS IC 4017 mit Sockel als Zähler und eine Menge an Litze benötigt. Nicht zu vergessen ein Stück Lochrasterplatine und 0,5mm[SUP]2[/SUP] SIlberdraht zur Bildung der Leiterbahnen.
Fazit: eine einfache und preiswerte Möglichkeit Modelle mit Sound zu versehen. Die Ansteuerung des Moduls ist sehr einfach gehalten und erfordert keine speziellen Kenntnisse der Elektronik. Allerdings sollte man schon mit dem Lötkolben umgehen können.
Armin de DO1XXY
. Ich denke so wird es trotzdem genug Anwendungen geben. 