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Ladegerät mit Step down Regler LM2673 funktioniert nicht richtig

Bording

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08.08.2007
Beiträge
1.949
Hallo,

ich wollte mir ein Ladegerät für einen 12V Bleiakku mit einem LM2673 ADJ aufbauen.

Es gibt dort eine Beispielschaltung die ich nachgebaut habe.
Induktivität 68 µH, Kondersator Cout 47µF

Mein Problem ist, das bei einem Ausgangsstrom größer 500 mA der Regler auf den "Notbetrieb" abschaltet. Nachdem ich den Widerstand Radj an Pin 5 auf 820 Ohm reduziert habe funktioniert es. Normalerweise soll der Widerstand bei 8k2 liegen.

Hat jemand ne Idee wo da der Wurm drin sein kann?
 
Hallo Bert,

mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% ist die Positiionierung der Induktivität auf dem Layout das Problem. Schaltregler arbeiten mit HF, sprich mit einem Schwingkreis der genau definiert sein muss. Wenn die HF nicht sauber ist*, kann der Regler nicht korrekt arbeiten. Überprüfe mal das Layout, wenn das nichts bringt schau mal ob Du in der Nähe einen Funkamateur oder Nachrichtentechniker findest der Dir den Schwingkreis in Resonanz bringt.

* der Schwingkreis hat einen zu hohen kapazitiven oder induktiven Anteil.

Recherchiere mal in Wikipedia nach den Funktionsprinzipien von Schaltreglern, das wird Dir beim Aufbau eines weiteren Wandlers helfen.

Armin de DO1XXY
 
Danke für die Antwort. Die Frequenz im Kreis ist bei 260 kHz, das hab ich auch nachgemessen mit dem Ozi.
Die Größen der Induktivität und des Kondensators sollten auch stimmen, die sind aus dem Datenblatt. Die Induktivität hab ich auch schon einmal geändert, das war aber auch nicht besser. Beim Aufbau kann ich noch mal nachsehen, da hab ich mit ner Lochrasterplatine gearbeitet.
 
Moin Bert,

der Aufbau eines Schaltnetzteils auf einem Punktraster/Lochrasterboard ist durchaus nicht unkritisch. Die Erfahrung habe ich bereits einige male gemacht. Selbst wenn die Werte der Bauteile stimmen und die Frequenz stimmt, weißt Du immer noch nicht ob Du nicht ob Deine HF durch parasitäre Kapazitäten/Induktivitäten nicht irgendwo einen Saug- oder Sperkreis bildet. Mit dem Scope kann man das eher schlecht sehen. Dafür braucht es einen Spektrumanalyzer, aber wer hat so etwas schon zuhause rumstehen.

Letztendlich arbeitet der Wandler, das ist ein gutes Zeichen. Der Rest ist jetzt reine Friemelei. Denke daran: alle Verbindungen so kurz wie möglich halten, alle Bauteile so flach wie möglich auf die Leiterplatte, Bauteiledrähte kurz über der Platinenoberfläche abschneiden und nicht umknicken, Verbindungen mit 0,5er versuilbertem Draht erstellen. Dann kannst Du Dir sicher sein keine wilden Kapazitäten oder Induktivitäten auf der Platine zu haben, die dem Spannungsregler das korrekte Regeln schwer machen.

Sofernich richtig erinnere gibt es von einem der beiden Norddeutschen Elektronikhändler (nicht das große C, der kommt aus dem Süden) recht günstige Bausätze für Stepdown/Stepup Wandler.

Viel Erfolg beim Anpassen
 

Servonaut
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