• Die Forumsregeln und Nutzungsbedingungen findet ihr in der Navbar unter Impressum !
    Bitte unbedingt beachten!
    Wie überall im Leben gibt es Spielregeln, so auch hier!
    Die Datenschutzerklärung zum DSGVO findet ihr ebenfalls in der Navbar unter Datenschutzerklärung !
    Hinweis nach DSGVO :
    Es ist hier keinerlei Angabe erforderlich. Alle Angaben in diesem Bereich sind öffentlich sichtbar und werden freiwillig gemacht. Mit einem Eintrag in diesem Bereich erkenne ich dieses an, und bestätige die Datenschutzerklärung zur DSGVO für das Forum gelesen zu haben.

    Danke

Karosseriedichtmasse von Kunststoff entfernen?

Jettaheizer

VIP Unterstützt modelltruck.net 2021
Registriert
21.10.2016
Beiträge
1.191
Hallo Leute,

mal wieder ein Problem. Ich muß von einem großen Kunststoffteil (von dem ich allerdings nicht weiß, um welchen Kunststoff es sich handelt) einiges an Karosseriedichtmasse (die berüchtigte "Affenscheiße") entfernen, um das Teil bearbeiten, stellenweise kleben und zu guter letzt grundieren und lackieren zu können.
Kennt jemand von euch ein gutes Mittel oder eine gute Methode dafür? Nur mit abkratzen wird es wahrscheinlich nicht getan sein...

Gruß,
Franz
 
Hallo Franz,

ich habe so etwas bisher immer nur mit Cutterklingen entfernt, und die Reste mit Verdünnung weggewischt. Weis aber nicht ob das in Deinem Falle ratsam ist. :oops
 
Da fällt mir auch nichts anderes zu ein, wie Stieven schon geschrieben hatte.
 
Hallo ihr beiden,

das hatte ich schon befürchtet...
Ich habe jetzt mal die ganz dicken Klumpen mit Spachtel (Kunststoff) Und Fingern abgepopelt, aber das klappt bei der ganzen Schmiererei auch nicht gut.
Zum besseren Verständnis: es handelt sich um die Heckblende eines betagten Wohnwagen, die auch Rückleuchten und Nummernschild trägt. Die ist an einer Stelle gerissen und rund um die Befestigungslöcher bröselt es auch ganz ordentlich. Irgend jemand ist mal hingegangen und hat das Teil großzügig mit eben jener Affenscheiße an den Wohnwagen gekleistert.
Neu ist das Teil nicht mehr zu bekommen und die paar gebrauchten, die der Markt ausspuckt, sind in einem noch schlimmeren Zustand und/oder so unverschämt teuer, daß der Preis in keinem Verhältnis zur Ware steht.
Also hab ich beschlossen, das Teil zu reparieren. Gleichzeitig sollen noch neue Rückleuchten eingesetzt werden, weil die alten fertig und auch kaum noch zu bekommen sind.
Zu allem Überfluss hab ich gerade mal gut vier Wochen Zeit für die ganze Aktion. Wenn ich den Lack in der Zeit nicht mehr schaffe, ist das nicht so schlimm, aber der Rest muß fertig sein.

Ich hatte schon überlegt, die Affenscheiße großzügig mit WD-40 zu bearbeiten in der Hoffnung, daß das Öl unter den Kleister wandert und ich den dann einfacher entfernen kann. Den Kunststoff anschließend entfetten erscheint mir weitaus weniger schwierig.
Hat das schon mal jemand versucht?

Gruß,
Franz
 
Moin Franz,
Handelt es sich jetzt um ein Modell oder Orginal?

Bei Orginal solltest du es erst großflächig mit Spachtel oder Messer entfernen.

Dann mit Fleckenentferner aus dem Automobilbereich solltest du Reste entfernen können.
Verdün ung oder Nitro kann den Kunststoff angreifen.
 
Hallo Alex,

es handelt sich um ein Original, ca. 2m lang und 20cm hoch. Bei Fleckentferner bin ich skeptisch, diese Affenscheiße ist sehr hartnäckig. Hab ich mit guter (!) Handwaschpaste nicht vollständig von den Fingern bekommen und da war das Zeug nur ein paar Minuten dran. Und an dem Kunststoff klebt das schon seit unzähligen Jahren...
Ich würde es ja mit vereisen probieren, damit wird das Zeug hart und verliert den größten Teil seiner Klebeeigenschaft, dummerweise macht Kälte den ohnehin schon bröseligen Kunststoff noch spröder...

Gruß,
Franz
 
Und wenn du einfach eine neue Verkleidung selber anfertigst, zB. aus PS?!? :frage
 
Hallo Franz
Probier es mal mit WD40.
Das hat mir mal ein Lackierer empfohlen.
Damit lassen sich auch hartnäckige Kleberrückstände von empfindlichen
Oberflächen entfernen.
 
Hallo Leute,

hier mal ein Update.
Ich habe sowohl WD-40 als auch den von Alex empfohlenen Fleckentferner ausprobiert. Ergebnis: beides funktioniert. Subjektiv betrachtet löst WD-40 das Zeug besser auf, dafür verschmiert die Pampe aber dann beim Abwischen mehr. Der Fleckentferner löst die Affenscheiße nicht ganz so gut, lässt sich aber sauberer wegwischen. Folglich ist die Reihenfolge jetzt klar. Die größeren Flecken werden erst mit WD-40 bearbeitet und danach die Reste und die Schmierereien mit Fleckentferner beseitigt. Das einzig Negative ist der hohe Verbrauch an Putztüchern (in benutze Küchenkrepp), wenn man große, stark verkleisterte Teile reinigt.
Vor dieser ganzen Prozedur muß natürlich so viel wie möglich mechanisch entfernt werden. Das funktioniert mit einem gelegentlich mit WD-40 besprühten breiten Stechbeitel ganz gut, allerdings darf der nicht zu scharf sein, um den Kunststoff nicht unnötig zu beschädigen oder verkratzen.

@Stefan: für eine Neuanfertigung fehlt die Zeit. Ich habe noch gut zwei Wochen, um das Teil so weit zu bekommen, daß ich es funktionstüchtig wieder an den Wohnwagen schrauben kann.

Gruß,
Franz
 
Schön das geholfen hat.:ok
Nimm Lappen statt küchenpapier..
 
Hallo Alex,

das Küchenkrepp nehme ich aus zwei Grunden: erstens hab ich fast keine Lappen mehr (die paar, die ich noch hab, brauche ich am Auto) Und zweitens sind die Tücher so schnell mit dieser gelösten schwarzen Schmiere voll, daß ich mit Lappen nahezu auf den gleichen Verbrauch käme.

Gruß,
Franz
 

Servonaut
Zurück
Oben Unten