Naja... die Frage, wie sich die Kosten für unser Hobby ändern werden, ist wohl wirklich zweitrangig - die Frage ansich aber nicht unangebracht:
Große Firmen wie Toyota, Isuzu, Mitsubishi Electrics oder Hitachi schließen vorübergehend Werke. Was wir natürlich nicht wissen: Die bauen längst nicht nur Autos. All die Firmen sind auch auf dem Elektronikmarkt stark vertreten. Abgesehen davon haben Firmen wie Sony oder NEC ebenfalls Produktionsstätten stillgelegt. Der Aktienkurs oben genannter Firmen ist im Schnitt um 10% gefallen, da sie alle irgendwie im Atomanlagenbau drinnstecken. Sei es jetzt für mech. Teile, oder wie Mitsubishi für die Steuerungssysteme oder Hitachi bei der Sicherheit. Abgesehen davon hat der Nikkei ebenfalls einen Sturz um 6% hingelegt.
Man könnte also meinen, dass sich das in erster Linie für uns "auszahlt".
Allerdings hat gestern am Morgen (Ortzszeit) die Bank eine Wirtschaftsstütze von umgerechnet ca. 183 Mrd. US-Dollar freigegeben, um die Lage stabil zu halten.
Wenn man davon ausgeht, bleibt die Finanzlage in Japan "stabil", allerdings sinkt die produzierte Menge. Es kommt zur Abschaltung von Produktionsstätten, um Strom zu sparen, der ja mittlerweile rar geworden ist. Ausserdem fehlen oft schlichtweg Arbeitskräfte durch die Begleiterscheinungen des Erdbebens.
Und wenn dann was produziert wird, bin ich mir sicher, dass die andere Sachen herstellen als Tamiya-Spritzlinge oder Treiberplatinen für die Tamiya-MFC (welche übrigens auch in div. Matel-Spielzeugen Einsatz finden).
Aber genau kann man das jetzt noch nicht abschätzen.
Im Moment kann man für Japan nur hoffen, dass da nichts mehr nachkommt und sie endlich die Sache mit den kaputten Atomreaktoren in den Griff bekommen. Wer die News verfolgt: mittlerweile ists auch bei Reaktor Nr. 2 mehr als kritisch