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Goldkontaktstecker richtig anlöten?

stvo88

New member
Registriert
13.12.2007
Beiträge
535
Hallo!

Bei meinem neuen Modell möchte ich gerne Goldkontaktstecker verwenden bedingt durch den Hintergrund, dass ein gebraucht gekaufter Regler bereits komplett mit diesen 4mm-Steckern bestückt ist.

Der Regler allerdings ist am + Pol mit einer Buchse versehen, am - Pol mit einem Stecker.
Daher wären am Akku dann der + Pol ein Stecker und der - Pol die Buchse.

Gefühlt würde ich es genau anders herum machen - den Pluspol am Akku als Buchse ausführen und den Minuspol eben als Stecker.
So hätte ich das "hohe" Potential von 12V nicht offen herumliegen.

Hab so ein bisschen im Internet gestöbert, 4 Anleitungen, 3 Meinungen. Je nachdem, welche Seite man aufruft...

Das ich den Akku so nicht kurzschließen darf, ist klar. Ein Schrumpfschlauch hinter der Steckverbindung sollte das von Haus aus verhindern.
Aber bin ich da mit meiner Meinung auf dem Holzweg? Jetzt kann ich die ganze Sache noch leicht umlöten - daher hab ich mir gedacht, ich frag mal nach :cool

Freue mich auf eure Antworten!
 
Hallo Stefan,
prinzipiell kannst du Stecker und Buchse löten wie du willst, es gibt da keinen Standart.

Ich habe ebenfalls nur die 4mm Goldis in Gebrauch:

Akkuseitig ist beim + (Plus) Pol der Stecker, auf - (minus) die Buchse. Zu Isolation verwende ich einfach eine Buchse (mit Kabel) und Schrumpfschauch auf der PLUS Seite (die ich einfach auf den Stecker draufstecke).

Ich habe die Sicherungsbuchsen doppelt, mit 2 Farben Schrumpfschlauch, rot bedeutet leerer Akku - schwarz ist voll. Mit diesem System habe ich seit rund 8 Jahren keinerlei Probleme.

Der Anchteil wenn du auf PLUS die Buchse machst, ist das sich immer mal ein Schrumpfschlauch abkratzen kann und du somit sehr schnell einen kurzen produzieren kannst.
 
Hallo Stefan,
ehrlich gesagt, macht das nun gar keinen Unterschied ob nun das "hohe" Potenzial von +12V, oder das "tiefe" Potenzial von -12V offen liegt. Wenn du, aus versehen mit einem Fremdkörper den Akku kurzschließt, ist es egal was nun + oder - ist! Wenn du auf nummer sicher gehen willst, dann würde ich ein anderes Stecksystem bevorzugen, z.B.: TAMIYA, einen 100% schutz gegen kurzschlüsse wirst du aber nur schwer erreichen.


mfg
Rene`
 
Hallo Rene,

also die Tam Stecker zu empfehlen ist schon etwas fragwürdig... diese Schwabbel-irgendwas Teile sind doch schon seit Jahrzehnten überholt.
Wenn andere Stecker, dann TX und dergleichen.
 
Hallo!

............
So hätte ich das "hohe" Potential von 12V nicht offen herumliegen.

.................l

Freue mich auf eure Antworten!


Ich denke dass Du mit das "hohe" Potential das spannungshöhere meinst.

Da liegt dann eh ein weit verbreiteter Irrtum vor.
Der Strom fließt nicht von Plus nach Minus, sondern von Minus nach Plus.
Der Minuspol ist der mit der Mehrheit an geladenen Ionen. Er hat die Protonenmajorität.
Es gibt eine technische und eine physikalische Stromrichtung.
http://www.chemgapedia.de/vsengine/...uehrung/elstromkreis/bilder/stromrichtung.png
Auf den meisten Schaltbildern verwendet man die technische Stromrichtung, auch wenn das physikalisch falsch ist. Das bedeutet, man geht davon aus, dass die Fließrichtung für den Strom so ist, dass sich die Protonen vom Pluspol zum Minuspol bewegen. Der Grund hierfür ist eine falsche Annahme in der Vergangenheit. Früher wusste man noch nicht, dass der Stromfluss durch die Bewegung der Elektronen erfolgt. Daher hatte man irrtümlicherweise angenommen, dass die Flussrichtung vom Pluspol zum Minuspol ist und verwendete diese Konvention auch in den Schaltbildern. Als man dann herausfand, dass es eigentlich genau umgekehrt ist, wollte man den Elektrikern die Umgewöhnung ersparen und behielt die alte Darstellungsweise des Stromflusses.
 
Das ist alles schön und gut und richtig. Ich löte an den Akku 2 Buchsen. Damit verhindere ich, daß ungewollt ein Kurzschluß entsteht wenn mal ein Stecker an leitende Teile gerät. Noch besser wären Steckvorrichtungen, die man nicht falsch zusammenfügen kann. Und zwar mit dem Buchsenteil an den Akku.
 
Problem gelöst...

Auf die Sache mit der Stromrichtung hätte ich eigentlich selbst auch kommen können. Für mich gerade eigentlich traurig...

Der Plus-Pol als Elektronensenke gibt ja praktisch keine Elektronen ab, daher auch die Buchse auf den Minus-Pol und den Stecker auf den Plus-Pol.
@Bernd:die Idee mit der Schutzbuchse werd ich dir klauen :cool

Die Idee mit den beiden Buchsen hatte ich auch schon, nur befürchte ich da ein Verpolen.
Auf die Goldkontaktstecker bin ich gekommen, weil es mir einfach das naheliegenste war - Deanstecker o.ä. hab ich eigentlich jetzt erst entdeckt :angry

Stefan
 
Die Idee mit den beiden Buchsen hatte ich auch schon, nur befürchte ich da ein Verpolen.

Wenn man die Pole mit Schrumpfschlauch farblich kennzeichnet und beim Zusammenstecken das Gehirn einschaltet sollte da kein Fehler passieren.
 
Die Idee mit den beiden Buchsen hatte ich auch schon, nur befürchte ich da ein Verpolen.

Hi,
verwende doch einfach unterschiedlich lange Adern vor bzw hinter der Steckverbindung. So liegen die Stecker/Buchsen nicht nebeneinander, sondern sind versetzt in der Leitung. Gerade bei der LED-Beleuchtung wird das doch oft genug gemacht, um dicke Knubbel durch zu viele Widerstände nebeneinander zu vermeiden.
 

Servonaut
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