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Frage zur Servoelektronik

MAUSOS

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Registriert
10.01.2002
Beiträge
923
Ich hab mir einen Spielzeugbagger gekauft und möchte nun mit Hilfe alter Servos bzw. dessen elektronik die Baggermotoren regeln. Ich hab mal eine Elektronik freigelegt und an die Motorkabel den Baggermotor angeschlossen. Das funzt einwandfrei. Jetzt ist aber dieses "Teil" wo früher das Servohorn draufsaß sehr anfällig auf Bewegungen. Sobald das nur leicht bewegt wird, fängt der Motor an zu laufen. Sollte man das bei gefundenem Nullpunkt verkleben oder gibts da eine professioneller Lösung?
 
Das is ganz einfach du lötest einfach einen fernümpftigen 100 ohm poti an und dat funkt super
 
Hey Martin,
Ich habe das beim Stapler verklebt.Funktioniert auch super!
Also,viel spaß beim Basteln.


P.S.: Biste auf den 24H von Glandorf ????
 
Danke erstmal für die schnelle Antwort. Nochmal ein bild fürs bessere Verständnis:

servoelektr.JPG


@ MAN OLI womit hast du es denn verklebt? Mit sec Kleber?
@ UNIMOG wie teuer ist so ein 100Ohm Poti? Ist das dann egal wo die 3 Kabel drankommen oder wie sieht das Teil aus, was muss man beachten?
 
Jo...mit Sekundenkleber der marke mit den großen augen*gggg*
Du weißt ja das ich in sachen elektronik echt knipik bin.
 
Wieviele 100 ohm potis werden denn gebraucht ??
Ich hab daheim so ne Sammlung mit Drehpotis , da werden schon 20 100 Ohm Potis drinn sein . :ok
 
@ UNIMOG wie teuer ist so ein 100Ohm Poti? Ist das dann egal wo die 3 Kabel drankommen oder wie sieht das Teil aus, was muss man beachten?

1: 0,20€

2: Also der poti wird genau so angeschlossen wie der poti an der elektronik war (dat gelbe kabel in die mitte:) )




Wieviele 100 ohm potis werden denn gebraucht ??

nicht 3 nicht 2 sondern 1 :hfg


Gruß jörn
 
Aber doch nicht 100 Ohm ! ;( original sind da meistens 5kOhm drin ! 1 oder 10kOhm sollten aber auch gehen.
Mit Kleber oder Lack festlegen bringt aber genau das selbe Ergebnis :ok
 
Danke, ich hab sie alle verklebt, funktioniert einwandfrei!
 
Martin,

in der aktuellen TruckModell ist auch ein Bericht über den Umbau der Servo-Elektronik zum Fahrtregler drin.

Manfred
 
Martin,

kein Problem. Den Umbau nutzen häufig die Schiffer für ihre kleineren Schiffe.

Manfred
 
Hallo!

Statt dem sperrigen Poti kann man auch zwei normale Widerstände einbauen. Einen von rot auf gelb, und den zweiten von gelb auf blau. Der Widerstandswert solle ca. die Hälfte des Wertes haben, der auf dem Poti steht. Ist aber rel. unkritisch. So 2,2KOhm bis 4,7kOhm sollte etwa passen.

Nachteil: Der Nullpunkt ist dann fix auf 50% eingestellt. Dürfte aber kein großes Problem sein, da man das ja am Sender trimmen kann.

lg,
Thomas
 
Hallo Leute.
Hab diesen alten Thread mal wieder hervorgekramt, weil er gut zu meiner Frage passt.
Ich möchte einen N20 Microgetriebemotor mit 10 u/min als Lenkmotor umbauen. Dazu möchte ich ein Poti, wie sie in Servos verbaut sind, nur mit mehr Weg, wenn’s geht, so 270°, an eine Servoelektronik anbauen, und mir so ein langsames kraftvolles Lenkservo bauen.
Nun zu meiner Frage, haben die „normalen“ Servos alle die selben Widerstände? Oder gibt es da Unterschiede? Wie hoch sind die so im Widerstand?

:winker
 
Die verbauten Potentiometer haben unterschiedliche Werte. 2 Anschlüsse ablöten und ausmessen - damit hast Du den Widerstandswert.
Wenn Du nicht das Orginalgetriebe mit Servomotor verwendest, kannst Du die Kopplung N20- Getriebemotor zm (neuen) Poti mit einer Untersetzung machen, z.B. 1:1,5. Übliche Servos drehen ca. 180º, dann hättest Du Deine gewünschten 270º.

Als Servo würde ich ein altes analoges Powerservo verwenden, das liefert dann auch den nötigen Strom für den N20-Motor.
 
Danke Lothar

Dann werde ich mal eins meiner Servos ausmessen. Über eine Untersetzung hatte ich auch schon nachgedacht, aber den Platz habe ich nicht. Na ja, ich probiere es mir aus. Bericht folgt dann. :winker
 
Poti

Hallo Sven,

der Widerstandswert ist ziemlich egal, da das Poti als Spannungsteiler verwendet wird.
Er sollte so zwischen 5000 und 10000 Ohm liegen, damit der Strom nicht zu hoch wird.
Du kannst so ziemlich jedes Poti dafür verwenden.
Die Standard-Potis vom Elektronikladen haben meist so 270° Drehwinkel.
Achte nur darauf, dass es kein Poti mit logarithmischer Kennlinie (z.B. Lautstärkeregler, steht dann meistens log drauf) ist.
Es muss eine lineare Kennlinie haben.

Außerdem zu weiter oben: nur durch einen 100 Ohm Widerstand kann das Poti nicht ersetzt werden. Dann raucht und stinkt es.
Wenn, dann durch 2 gleiche z.B. 2,2kOhm Widerstände.

Gruß
Herbert
 
Der Widerstandswert des Potis ist nicht egal, leider. Die Potis werden zwar in fast allen Servoelektroniken als Spannungsteiler geschaltet, haben aber nach + (Betriebsspannung) einen Widerstand oder sind sogar an eine interne stabilisierte Spannung (mit einer nur geringen Belastbarkeit) geschaltet. Nach Masse ist meistens nur ein Begrenzungswiderstand geschaltet.
Nimmt man nun einen anderen Widerstandswert für das Poti, ändert sich die Auslenkung und die Mittelstellung. Auch über die Endstellung der Mechanik hinaus. Das ist hier aber egal, da ein anderes Getriebe verwendet wird.
Ein lineares Poti sollte es aber unbedingt sein, das ist richtig. Dieses erkennt man an der Zahl nach dem Widerstandswert, linear ist eine 1, logarithmisch eine 2.
Also 1k2 ist 1kOhm, logarithmisch. 5k1 sind nicht etwa 5,1kOhm, sondern 5kOhm, linear.
 
Hallo Leute

Sehr schön, hab ich doch gleich wieder was gelernt. Werde diese Woche mal mein Servo messen, und dann nen Poti bestellen, oder gleich mehrere. Sollen mindestens drei Traktoren mit ausgerüstet werden. Hoffe die Lenkung funktioniert so, wie ich mir das vorstelle. :winker
 
Ein N20-Getriebemotor mit 6V zieht 150mA Leerlaufstrom lt. Datenblatt. Mit Belastung werden sicher ganz schnell 500mA oder mehr. Die üblichen ICs in den Standardservoelektroniken sind aber nur für 500mA spezifiziert.
Also mal den Strom messen, der im Betrieb wirklich fließt.
Ist es erheblich mehr, kann man auch die Elektronik eines Powerservos verwenden, denn die haben entweder eine separate H-Brücke oder 2 ICs (einer für die Endstufe).
Oder man baut selbst eine H-Brücke mit einer höheren Strombelastbarkeit ein.
Oder man schaltet einen Widerstand von einigen Ohm in Reihe mit dem Motor. Nur hat der dann weniger Drehmoment und das Ziel des Umbaus, eine größere Stellkraft, wird nicht erreicht.
Bei diesem Umbau würde ich bedenken, dass ein Servomotor (meistens ein Glockenankermotor), einen größeren Wirkungsgrad hat als ein N20-Motor. Mehr "Kraft" kann man also, bei vorhandenem Stromlimit von 500mA, nur über eine höhere Untersetzung, also langsameres Stellen, erreichen.
Ist nur ein kleiner Stellweg erforderlich, kann man auf der Servoabtriebsachse ein kleines Zahnrad befestigen und im Modell ein größeres (vielleicht eine Untersetzung 2:1). Damit halbiert sich die Stellzeit und der Stellwinkel, aber das Drehmoment verdoppelt sich. Das Servo sollte dann aber Kugellager auf der Abtriebswelle haben.
 
Hallo Lothar

Danke das Du mich auf dieses Problem hingewiesen hast. Das muss man natürlich bedenken. Ich denke dann nehme ich gleich eine richtige Servoleistungselektronik, wie sie z. B. von CTI angeboten wird. Damit sollten die zu erwartenden Ströme kein Problem sein. Hab aber auch grad erst gesehen, das es sowas fertig zu kaufen gibt.
Danke für die vielen interessanten Infos. Man lernt doch immer wieder dazu. :ok :winker
 
Hallo Sven,
Noch als Ergänzung:
Bevor Du etwas kaufst, messe erst die Stromaufnahme des N20-Getriebemotors unter Last. Kurzzeitig darf der Strom auch mal 600mA werden, das halten die Servo-ICs schon aus.
Für spätere Projekte:
Es gibt für Segeljachten auch Segelverstellservos und Segelwinden im normalen Servogehäuse. Die Segelverstellservos sind langsamer und damit kräftiger, die Segelwinden haben eine Seiltrommel auf dem Abtrieb, der mehrere Umdrehungen (meistens 5 Umdrehungen) macht. Dort kann dann eine einfache Zahnraduntersetzung 7:1 angebaut werden und man hat einen Stellweg von ca. 270º und Drehmoment ohne Ende. Weder an der Elektronik noch an der Mechanik muss etwas geändert werden.

Das sind aber nicht gerade die kleinsten "Servos", leider.
 

Servonaut
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