Servus Neil,..
Danke für Deine PNs.
Willkommen - und ich denke das ist ganz normal - diese Fragen stellen sich nun mal, wenn man weiss was man möchte - aber das "WIE - funktionierts " - noch nicht weiss.
Ich war dieses Wochenende 14.-16.4 in Tulln bei den gelungenen Modellbautagen, und daher komme ich erst jetzt dazu diese PNs zu lesen.
Melde mich daher auf Deine Fragen etwas verzögert. Eigentlich sind die Pistenkingteile mit Ihrer vorbildlichen Beschreibung selbsterklärend.
Ein ganz richtig und nur so - gibt es zum Glück eigentlich nicht. Werde mich bemühen, Dir ein paar Entscheidungshilfen für gelungenen Einbau zu geben.
Da ich Dein Projekt nicht kenne, und für andere Mitleser offen gestalte - eines vorweg:
Das Forum und die User helfen dem Einsteiger gerne, sich in der gemeinsamen Materie zurecht zu finden. Etwas eigenständig nachlesen und den Vorgaben - wie etwas entwickelt wurde - entsprechend "richtig" anwenden - muss jeder selbst können, sonst wäre es leichter einen fix fertigen China-Truck "FM&Co zu kaufen, und zu hoffen dass daran nichts kaputt geht - denn man braucht Ihn nicht konstruieren, bauen, und weiss daher im Detail auch nicht wie er eigentlich funktioniert, und wo der Fehlen liegen könnte, wenn mal einer ist.
Was ich nicht mache ist, dass ich sage kaufe dieses oder jenes - bei hier oder besser dort. Es muss halt dazu passen - und ich habe nicht die Informationen, was Du wie bauen möchtest.
Bin auch kein Kauf-Berater - da gäbe es Leute die damit Ihr Geld verdienen möchten.
Vielleicht sollten wir mal einen Beitrag machen, welches heutige FR-Licht-System welche Vor- und Nachteile macht - ich werde mir das mal als "ToDo" notieren.
Das ist das Pistenking IR-Modul im Anhänger:
https://www.pistenking.com/shop/product_info.php?info=p134_anhaengermodul-fuer-lichtfunktionen.html
Darin steht eigentlich alles wesentliche zusammegefasst:
Dieses Modul wurde entwickelt um das Licht an einem Anhänger ein- und auszuschalten. Es ist via Infrarot (kabellos) mit der Zugmaschine verbunden und steuert so alle Lichtfunktionen im Anhänger.
Das Modul muss an einer Spannungsquelle zwischen 4.8 und 6 Volt angeschlossen werden. [Anm.: nicht mehr!]
Zur Datenübertragung muss in der Zugmaschine ein Infrarot Sendemodul eingebaut werden.
An die Kingbus-Ausgänge können die ganz normalen Kingbus-Lichtmodule (z.B. diese Rücklichter) angeschlossen werden. Das Anhänger Modul hat nur einen Kingbus Ausgang und benötigt eventuell ein Y-Verteiler mit Kabel.
Technische Daten:
Betriebsspannung: 4.8 bis 6 Volt (Empfängerakku)
Abmessungen Modul: 12 x 17mm (BxL)
Kabellängen: 150mm - also aufpassen bei langen Modellen - Du wirst dann im ANH. längere Leitung und Y-Verzweiger brauchen.
So das war der Text von Pistenking - jetzt meine ergänzung - falls das nicht ganz klar ist:
Prinzipielles zu BUS-Anlagen:
Ein Bus-System transportiert die geschalteten, möglichen Schaltbefehle quasi dauernd auf einer Draht(Ring)strecke via pulsierender Befehle die in einer Auslese Elektronik am "Verbraucher"-gerät interpretiert - also herausgelesen werden können, und z.B. auf einer Licht-Platine (Vorderlichtplatine, oder Rücklichtplatine oder Dachlichtlichtplatine, oder-oder), oder eben der IR-Sendeplatine ausgewertet werden können und die gewünschten Signale schalten.
Mit den fix vorgegebenen LED-Lampen (Blinker, Bremse, Rücklicht, usw. oder IR-Streckenübertragung - die eine fixe Verdrahtung zwischen den Fahrzeugen ersetzt ), werden auf den Platinen die entsprechenden BUS-Schaltbefehle in entsprechendes Lichtsignal verwandelt. Die IR-Übertragung ist Grob so wie beim TV. Starke Richtungswechsel (90Grad-Abknicken bei Deichselanhängern zwischen Sende und Empfang ist mit Unterbrechung verbunden - daher führt man an Sattelaufliegern die Leds gerne durch einen holen Kingpin.
Das heisst, man spart an Bus-Systemen ganz viele einzelne Leitungen die sonst aus den Schaltmodulen heraus bis zu den LEDs gelegt werden mussten und da oft Wackelkontakte und unsaubere Verlegungen zu Problemen führen.
Die - vielen Kabeln waren nur dazu da, je eine Lampe leuchten zu lassen oder auszugehen. BUS-Systeme wie Kraftwerk haben noch den Vorteil, dass sich jede Lampe beliebig am Computer programmieren lässt.
Also beispielsweise die Seitenmarkierungen nun auch via Programmierung mit den normalen Blinklampen blinken können, Bzw. der Blinker im Radlauf auch als Seitenmarkierung dauerhaft mitleuchtet. (nur als Beispiel)
Die Verteilerplatinen kannst Du Dir vorstellen wie eine Mehrfachsteckdose - also Verzweiger der BUS-Strecke, wenn Du wie zu Hause in der Wand nur eine Steckdose hast, aber TV, Stereo und DVD-Player und Stehlampe anschließen magst. dH alle möglichen, dazu passenden Pistenking-Platinen und Verlängerungen können dort angeschlossen werden- mit mehr oder weniger Lampenplatinen.
Sie sollten aber so eingebaut werden, dass Sie vor Schmutz und Nässe geschützt!
Anleitung siehe:
https://www.pistenking.com/shop/images/PDF/KBZM_mini-LKW.pdf
Du wolltest auch wissen, welcher Akku für den Anhänger der Richtige. - grob da gibt es mehr zu beachten:
Das LKW-Modul speist sich aus dem "BEC" des Fahrtenreglers - so wie die Servos auch. Das müssten so 4-6V sein.
Er muss von der Größe leicht unterzubringen sein - und wenn LIPO - sollte er beim Laden immer (leicht) aus dem Modell rausgenommen werden können.
Der AKKU muss die Spannung haben, die der Modulhersteller vorgibt. Also bspw. bitte jedenfalls kein 12V bei 6V-Anlagen - und ich würde noch einen Schalter zwischen den Baustein und der Spannungsquelle (AKKU) legen.
Das spart das Aus-Einstecken - wenn Du mal eine Pause einlegst, und vermeidet nach langem Stehen beim Vergessen des aus-Steckens - eine Batterie- Tief-Entladung.
Für mich sind die (Abmessungen) Kleinsten Batterien stets die besten. Die Stecker würde ich universell so wählen, dass Sie mit den vorhandenen Truck-Ladesteckern geladen werden können.
das Spart, dass man alle möglichen Ladekabeln zu jedem Akku anschaffen muss.
Ich selbst bin gegen die langen und leider laberigen TAM-Stecker und eher der FAN von T-Plug oder XT60 - weil man die beim Trennen gut zwischen die Finger zu greifen bekommt -
noch Kompakt - Verpolungs-sicher und gute sichere Kontakte - jedenfalls so zu machen, dass man beim Trennen jedenfalls nicht am Kabel zieht...
Es gibt auch kurze Adapter T-Plug-XT - wenn mal ein günstiger Akku nicht zum vorhandenen Lade-Steckersystem passt.
Die genannten, weil ich der Meinung bin, dass der wackelige TAM-Stecker leider sehr schlechte Kontakte hat und daher Störungen und unnötig hohe Ströme durch schlechten Kontakt verursacht.
Welcher Stecker der bessere wäre, ist eine gute Frage. Ich versuche immer einen vernünftigen Stecker zu wählen (zB XT-30, XT60) und da ich nicht regelmäßig Akkupflege betreibe - was man aber für lange Lebensdauer machen sollte! - Bleibe ich eine NiMH-Fan.
Alle 8-Monate sind bei mir eine Akku-Kontrolle fällig. Lipos gehören in einen sog. Tresor/Liposack und man hüte sich vor Verpolung - egal welche Art von Kurzschluß ob falsch angesteckten Balancern oder Überhitzung/Blähen - mir und vielen anderen ist das Risiko vom LIPO-Laden im Modell zu groß. - ich bin da noch sehr konservativ- obwohl mir klar ist, dass Flugmodelle mit 18V kompakte leichte, leistungsfähige LIPOs brauchen.
Ich hab den Akku in einer Werkzeugkiste so verbaut, dass ich sehr leicht dazu komme - und hab mehrere Akkus zum Wechsel dabei wenn ich am Parcours fahren darf.
Am Hänger fahre ich auch drei Tage lang, ohne den 2700mAh-Akku nachladen zu müssen. - aber irgendwann lässt die Leistung nach, und dann kommt der neu...
Gruß Chri.