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eindrehbarer Tieflöffel beim Seilbagger (Menck Studie 50er Jahre)

Hallo Wolfgang,

Der einzige Schaden war das zerdrückte Ausstellfenster vorne

das spricht für deine robuste und stabile Bauweise. :ok
Aber dein Baggerführer hat ja die Ruhe weg. Bleibt stoisch auf seinem Platz sitzen. Der vertraut auch auf die Stabilität seines Arbeitsgerätes.

Gruß,
Franz
 
Hallo zusammen,

der vordere Rollenbock war eine glatte Fehlkonstruktion, weil viel zu wuchtig und viel zu hoch. Mit einem noch vorhandenen Reststück habe ich den neu angepasst, so passt das jetzt viel besser zur auf dem Foto sichtbaren Konstruktion. Die Position der Rundung vom Torbogen (etwas über dem Gehäuse) stimmt jetzt auch.

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Sehr schön, Wolfgang.
das wirkt jetzt sehr viel stimmiger als vorher.:like
 
Hallo zusammen,

nächstes Teil ist der Ausleger, hier bietet das HO-Modell wieder eine brauchbare Vorlage. Alle Teile sind wie immer verschraubt und mit UHU-Endfest verklebt. Die Lagerschalen vorne bestehen aus satt eingeklebten Messingbuchsen, die zwischen den Stegen noch ausgeschnitten werden.

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Hallo zusammen,

für den Löffelstiel gibt es kein passendes Profil, daher habe ich selber eines erstellt aus Flachstange und passenden Winkeln. Das unten noch offene U erleichtert auch den Einbau der im Löffelstiel vorhandenen Rollen für die Seilführung zum Kippen des Löffels. Zum Schluss schließe ich das mit einem Blech.
Auf der Oberseite des Stieles sitzt im unteren Bereich eine Gleitschienenführung für den wuchtigen Hebel zum Öffnen des Löffels. Der Bereich unter der Differentialtommel am Hauptausleger ist jetzt ebenfalls mit einer Blechplatte verschlossen.
Der Platz auf dem Gartentisch wird auch langsam knapp

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Hallo zusammen,

der Mechanismus zum Öffnen des Löffels unterscheidet sich beim Menck von allen anderen Fabrikaten, bei denen meist ein Anschlag am Löffelstiel den Löffel daran hinderte zu weit aufzugehen. Beim Menck übernimmt das ein Schlitten, der über einen massiven Bügel den Löffel öffnet. Der Bügel wälzt sich dabei über zwei Rollen auf einer Bahn auf der Oberseite des Löffelstiels ab, seitliche Krallen verhindern ein Abspringen. Alternativ konnte über einen Nocken unterhalb der Bahn der Schnittwinkel verstellt werden, diese bei speziellem Kundenwunsch lieferbare Ausrüstung habe ich aber sein lassen.

Die Anschlagträger am Ausleger und Stiel habe ich auch noch weiter vervollständigt.

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Hallo Wolfgang,
der Bügel ist wirklich gewaltig zum Rest des Auslegers. Da müssen ja sehr große Kräfte am Werk sein.

MfG Peter :winker
 
Hallo Wolfgang,
der Bügel ist wirklich gewaltig zum Rest des Auslegers. Da müssen ja sehr große Kräfte am Werk sein.

MfG Peter :winker

Hallo Peter,

der muss die ganze Reißkraft von der Löffelschneide in den Stiel leiten, die Kräfte sind erheblich. Andere Hersteller hatten auf dem Stielrücken einfach einen Anschlag

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Hallo zusammen,

der neue Maschinenrahmen ist fertig zum Einbau. Da in 1:16 alles etwas kleiner ist, war das jetzt eine etwas längere Geschichte, bis alles so am Platz war, dass es auch reparabel ist. Der Rahmen wird wie vorher auch einfach vorne im Bereich der Auslegeranlenkung mit einer unten etwas versetzten Platte taschenförmig eingeschoben und hinten mit nur 2 Schrauben befestigt. Wegen der im Eingangspost dargestellten Seilführung rechne ich mit einem erhöhten Kraftbedarf zum Öffnen des Löffels, daher bekam jetzt hier die dritte Winde direkt einen kräftigen Motor. Dieser muss auch möglichst schnell laufen, da beim (alternativ einzubauenden) Gittermast eine schnelle Verstellung gewünscht ist. Ein platzmäßig günstiger Winkelgetriebemotor schied daher aus, weil die einfach zu wenig Drehmoment bringen.

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Hallo zusammen,

nach einer kleinen Pause geht es hier weiter. Hinzugekommen sind die Haltestangen über dem Dach und der Löffel. Da hier die Eindrehfunktion nachgebildet werden soll, macht natürlich der normale Löffel keinen Sinn. Von Menck konnte man zwei unterschiedliche Löffel beziehen, einen unten halbkreisförmig abgerundeten Erdlöffel und den unten geraden Felslöffel. Auf der rechten Seite ist eine Kurvenkulisse (einfache Seilrolle) verdrehfest am Löffel eingebaut, um diese wird dann das Ende des Hubseiles gelegt. Die am Drehpunkt des Löffelstieles sichtbare rote Rolle wird noch durch ein Metallteil ersetzt.
Den Auslegerfuß muss ich noch etwas nacharbeiten (Lücken spachteln), unterhalb sitzt eine Umlenkrolle für das Kippseil. Dieses muss möglichst exakt an sämtlichen Drehpunkten entlang geführt werden, damit sich beim Bewegen des Auslegers/Stiel keine Längenveränderung ergibt.

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Hallo Wolfgang,
da hast Du ja wieder mal ein super Teil gebaut und uns allen gezeigt was alles ohne Fräsmaschine machbar ist. :ok:ok:ok:ok:ok
 
Hallo zusammen,

beim Testen hat sich herausgestellt, dass die Kurvenscheibe am Löffel zu klein war. Deshalb habe ich die durch eine größere ersetzt. Auf dem Video ziehe ich Hub- und Kippseil noch manuell, weil die ganze Elektronik noch nicht eingebaut ist. Aber der Löffel schließt sich sauber wie gewünscht.

Grab- und Kippseil sind wie im Standard eingebaut, das Hubseil allerdings ist ganz anders geführt und führt zusätzlich vom großen Rollenbock über eine Rolle (rot im Video) am Anlenkpunkt des Löffelstieles am Ausleger runter zum Löffel. Dort ist es um eine weitere feste Rolle (im Video blau) gelegt und dort fix befestigt. Der Befestigungspunkt ist oben. Wird der Ausleger angehoben, zerrt das Hubseil an dieser (blauen) Rolle und dreht dabei den Löffel ein. Je schwerer der Löffelinhalt, umso besser schließt der Löffel.

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Hallo Wolfgang,
das funktioniert doch hervorragend. Da kommt wieder die jahrelange "Seilbaggererfahrung" zum tragen. ;)

MfG Peter :winker
 
Hallo Wolfgang,
das funktioniert doch hervorragend. Da kommt wieder die jahrelange "Seilbaggererfahrung" zum tragen. ;)

MfG Peter :winker

ich habs ja nur abgekupfert, was sich der gute Herr Kühn dabei gedacht hat.

Das Problem beim Seil-Tieflöffel ist, dass sich bei gefülltem Löffel dessen Boden fast waagerecht stellt. Bei Erde ist das kein Problem, aber bei grobstückigem Gestein rieselt ein erheblicher Anteil wieder raus. Mit dieser Vorrichtung wird das vermieden. Ein Foto des Originals ist leider nicht bekannt. Es muss aber zumindest einen gegeben haben, da auch Leistungsberechnungen im Betrieb durchgeführt worden sind.
 
Hallo zusammen,

der neue Maschinenrahmen ist fertig zum Einbau. Da in 1:16 alles etwas kleiner ist, war das jetzt eine etwas längere Geschichte, bis alles so am Platz war, dass es auch reparabel ist. Der Rahmen wird wie vorher auch einfach vorne im Bereich der Auslegeranlenkung mit einer unten etwas versetzten Platte taschenförmig eingeschoben und hinten mit nur 2 Schrauben befestigt. Wegen der im Eingangspost dargestellten Seilführung rechne ich mit einem erhöhten Kraftbedarf zum Öffnen des Löffels, daher bekam jetzt hier die dritte Winde direkt einen kräftigen Motor. Dieser muss auch möglichst schnell laufen, da beim (alternativ einzubauenden) Gittermast eine schnelle Verstellung gewünscht ist. Ein platzmäßig günstiger Winkelgetriebemotor schied daher aus, weil die einfach zu wenig Drehmoment bringen.

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Anhang anzeigen 148654

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Top Arbeit Wolfgang.:ZD

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Hi Wolfgang,ich hatte Dir ja schon mal geschrieben,DEIN TAG MUß 25 Std. haben.:cool
 

Servonaut
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