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Bruder Umbau Claas Quadtrac

Also ... auf der Suche nach einer Anhängerkupplung habe ich nun doch noch ein paar Speed 300 Motoren gefunden und diese nun schon hinten montiert. Dachte ich es mir doch, dass da noch welche sein müssten. :)

claas_quadtrac_5609k.jpg
Hinten mittig steckt der - noch nicht verschraubte - Halter für die Anhängerkupplung. Das bearbeitete Vierkant Stahlrohr ist hinten mittels Hartlot zugelötet. Mit der Motorenmontage wurden gleich noch die Halter für den Heckkraftheber montiert ...

claas_quadtrac_5606k.jpg
... und die Bohrungen für die hinteren Kotflügel angebracht. Nicht ganz schlecht, aber auch nicht ganz gut. Ein wenig sieht es nach Quad aus. Auf jeden Fall ging es schneller als Kotflügerl selber zu bauen.

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Die bereits erwähnte "Stoßstange". Jetzt kann man den Schlepper endlich besser hoch heben. Die ganzen Bauarbeiten haben an den Kunststoffteilen Spuren hinterlassen. Somit war ich erfreut, als ich sah, dass es im nach Weihnachtsverkauf den Bruder Xerion für um die 25 Euro gibt. Wenn ich überlege, was ein 1:8er Fahrerhaus kostete ...

Bisher hat das Modell 44 Kugellager (10 pro Laufwerk) und genau so viele Laufrollen verbraucht. Dazu kommen haufenweise Schrauben.
 
Wie wäre es wenn du die Kotflügel ein wenig Runder biegst?

Hast ein Schönes Modell gebaut :thumbup:
 
Die hinteren Kotflügel lassen sich nicht so einfach enger biegen. Das sind (zweilagige) Teile, welche vom Bruder Quadtrac übernommen wurden. Falls ich noch einmal neue hintere Kotflügel bauen würde, dann eher eckig - ähnlich wie vorne.

case_quadtrac_kofluegel_5626k.jpg
Immer wieder geschickt um nachzusehen ist ein bereits vorhandenes Modell.

case_quadtrac_kofluegel_5627k.jpg
Beim Umbau des Case Quadtrac konnte man etliche Anbauteile übernehmen, was einem viel Zeit sparte.

claas_quadtrac_schutzblech_5617k.jpg
Beim Claas Quadtrac habe ich versucht diese Teile selbst nachzubilden. Es ging besser als ich zuerst befürchtet hatte.

claas_quadtrac_schutzblech_5619k.jpg
Beim Einlenken und Pendeln der Kettenlaufwerke muss man immer wieder aufpassen, dass diese genügend Freiraum haben.

claas_quadtrac_schutzblech_5616k.jpg
Zum einfacheren Biegen der Belche wurden diese auf der Rückseite an den Biegekanten eingefräst (ca. 0,7 mm tief beim 2 mm Blech). An Stellen, die für den 2 mm Fräser zu klein waren habe ich mit der Laubsäge nachgesägt.

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Für die Kotflügel waren neue Bohrungen in den Seitenblechen nötig. Dabei entstand dieses Schnittbild vom Vorderbau.

claas_quadtrac_auspuff_5624k.jpg
Der Auspuff musste - aufgrund der Ketten - höher platziert werden. Beim Verbindungsrohr bin ich noch am überlegen.
 
Und wieder ein paar Bilder ...

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Die Speed 300er Motoren welche bei Ebay als Ersatz für die Graupner Speed 300 Motoren angeboten wurden sind gekommen und müssten identisch sein.

claas_quadtrac_motorhaube_5632k.jpg
Den grauen Bruder Lichtereinsatz in der Motorhaube habe ich herausgenommen. Damit die LEDs möglichst gerade sitzen habe ich zwei Blechhalter gefräst. Diese werden später samt den LEDs verklebt. Ich weiß, schrauben wäre schöner. Und ich hoffe, dass die Ausrichtung der LEDs damit etwa passt.

claas_quadtrac_motorhaube_5633k.jpg
Das zweite LED Halteblech ist für die oberen LEDs. Die unteren LEDs passen incl. Rand durch die Bohrungen und die oberen sind somit etwas weiter nach innen versetzt. Die LEDs - aus einer alten Stirnlampe - haben leider nur noch recht kurze Beinchen.

claas_quadtrac_heckkraftheber_5635k.jpg
Weitere Teile für den Heckkraftheber. Die M2 Gewinde lassen sich mit einem Stiftenklöbchen besser schneiden als mit einem Wendeisen.

claas_quadtrac_heckkraftheber_5638k.jpg
Damit sie auf die Welle hart gelötet werden konnten, sind die oberen Hebel aus Messing.

claas_quadtrac_heckkraftheber_5641k.jpg
Noch ein paar Teile und der Heckkraftheber konnte eingebaut werden. Die wichtigere, vierpolige, Buchse (Kippen und Anhängerantrieb) für den Anhänger ist montiert. Zudem habe ich inzwischen die obere Abdeckung um 6 mm höher gesetzt. Damit kann ich sie besser öffnen, da ich nun über den Schrauben der Kotflügelbefestigung bin. Dafür ist die Abdeckplatte dadurch derzeit 3 mm zu kurz.

Letzte Woche gab es eine Probefahrt im Schnee. Das Bild hat sich leider beim Verschieben verabschiedet. Und derzeit lösen sich die Halteschrauben für die kleinen Laufrollen noch recht häufig. Schraubensicherung will ich aber erst nach dem Einfärben verwenden.
 
Hallo Ralf,

der Heckkraftheber wird von einem sehr günstigen "G5515AM AMAX Standard Metallgetriebe 15kg Servo" bewegt. Ein bishchen besser sieht man das auf den unteren beiden Bildern von Post #19:
http://www.modelltruck.net/showthread.php?54150-Claas-Quadtrac&p=672431&viewfull=1#post672431

Derzeit kann der Heber den Traktor hinten gerade so anheben ... das BEC vom Regler bricht (fast) zusammen. Ich werden den Servo wohl noch direkt an die 7,2 Volt anschließen. Ein Grund, wieso ich auf einen 7,2 Volt Akku gewechselt habe.

Wobei ich davon ausgehe, dass der Schlepper nicht einmal in die Nähe der Zug- bzw. Schubkraft eines Schleppers mit Reifen kommt. Vor allem dann nicht, wenn Blei in den Reifen ist. Mit einem Planierschild wird der Quadtrack nicht sonderlich viel wegschieben. Aber er sieht nett aus.
Voraussichtlich könnten die weiter oben erwähnten Gummieinlagen in die Kettenglieder mehr Schubkraft verschaffen.
 
claas_quadtrac_kupplung_5652k.jpg
Die heute erhaltene Kupplung von MFZ-Blocher wurde gleich montiert.

claas_quadtrac_5659k.jpg
Und damit die Abdeckungen der großen Laufräder auch einmal fertig werden, habe ich damit heute begonnen. Ich war lange am schwanken zwischen 6 mm und 4 mm Alu. Die 4er Platte hat gewonnen. Da sind die Teile dann auch schneller fertig. Die Maschine fräst etwa 15 bis 20 Minuten für eine Abdeckung. Die Abdeckungen beim Kettenrad waren deutlich komplizierter. Da lag die Fräszeit bei knapp über einer Stunde. Dafür brauche ich von den neuen Abdeckungen doppelt so viele - 8 Stück.
Wie die dann alle zum Pulverbeschichten aufgehängt werden, ist mir auch noch nicht ganz klar. Magnetisches Alu wäre da hilfreich. Eine von hinten angebrachte Gewindebohrung könnte die Lösung werden?
 
Hallo Milan
Wen die V Förmige Kettenverstärkung etwas abfräst würde das doch mehr Gripp bedeuten ?
 
Hallo Ralf,

Du meinst die fast in Fahrtrichtung verlaufenden, leicht schräg stehenden, Stege? Das könnte im Gelände ein wenig was bringen. Wobei das größte Gripproblem eher auf festen Böden besteht. Auf einer Betonplatte haftet ein Gummireifen einfach deutlich besser als der harte Kunststoff der Ketten. Aber bisher habe ich noch kein 6 mm Vierkantgummi. Mit solchen Gummistückchen zwischen den Kettengliedern möchte ich den Vortrieb erhöhen.
 
Hallo Milan
Ein Kettenglied hat 2 Stege ( Quer zur Fahrtrichtung ) die in der Mitte nochmals mit 8 Kleinen Stegen verstärkt ist ( Längs zur Fahrtrichtung ) .
Beim genauen Betrachten sind diese etwas V Förmig angeordnet.
Würde es Sinn machen diese etwas abzufräsen ,damit es mehr Gripp im Gelände gibt ,ohne das die Kette an Stabilität einbüsst ?

Gummireifen haften auf Festen Boden besser ,da hast Recht .
 
Hallo Ralf,

ich kann mir nicht vorstellen, dass sich durch Abfräsen der kleinen Stege der Gripp viel verändern würde. Am ehesten bei sowas, wie einer Treppe. Da könnten dann die Ketten besser einhängen.
Die Festigkeit der Kette würde wohl reduziert werden. Ob sie dann noch genügend haltbar ist lasse ich andere ausprobieren. :)
 
Hallo Milan
Sind die Speed 300er Motoren Identisch mit den Graupner ,hast das schon getestet ?
 
Hallo Ralf,

die Ebay Speed Motoren scheinen mir identisch zu sein, wie die Graupner Motoren. Unter dem Etikett von Graupner steht in der ersten Zeile die gleiche Bezeichnungsnummer.

speed300_5673mk.jpg
Von der Stirnfläche zum ende des hinteren Lagerschildes komme ich bei den RB35 Motoren auf knapp 31 mm. Bei den Speed 300 Motoren auf etwas über 33 mm. Die RB35 Motoren haben intern Kondensatoren. Bei den Speed Motoren müssen die noch außen angelötet werden.
 
Inzwischen war ich fleißig beim Pulverbeschichten. Etwa 200 g RAL 7016 (anthrazit grau) wurden auf fünf Ofenladungen "verpulvert". Man merkt dann erst aus wie vielen Teilen der Traktor besteht. An manche Stellen verteilte sich das Pulver leider nicht so gut, an anderen war ich wohl etwas zu sparsam. Da werde ich noch mit normaler Farbe versuchen nachzubessern. Zuerst war ich am überlegen, ob nicht schwarz besser wäre, aber ich denke meine Entscheidung war richtig. Zuerst noch ein Bild von den am Motor angelöteten Endstörkondensatoren.

entstoerkondensatoren_5687mk.jpg
Die zu den Motoranschlüssen führenden Kondensatorbeinchen habe ich recht kurz gehalten. Somit sinkt die Gefahr von Kurzschlüssen. Bei den links eingebauten Motoren ist das rote Kabel am rot markierten Pol angelötet. Die Motoren von der rechten Seite müssen umgekehrt drehen. Somit kommt dort das schwarze Kabel an den rot markierten Anschluss. Interessant ist, dass der Motor vom Lenkservo größer ist als einer der Antriebsmotoren. Wobei die kleinen Speed Motoren mehr Power haben als die großen RB35 Motoren ...

claas_quadtrac_laufwerk_5705k.jpg
Das fertig eingefärbte Laufwerk. Mit der Farbe kommen die Laufradeinsätze noch besser zur Geltung. Die großen Einsätze konnte ich etwas einpressen womit sie von alleine halten sollten. Bei den kleinen Einsätzen hatte ich zu viel Luft. Die habe ich mit Sekundenkleber (ging am schnellsten) eingeklebt. Mal sehen, ob die halten. 5 Minuten Epoxy wäre wohl besser gewesen.

claas_quadtrac_3467k.jpg
Vier weiße 5mm LEDs - aus einer alten Stirnlampe - sind derzeit direkt an die Spannung vom Empfänger angesteckt. Direkt heißt, ich verwende ein Servoanschlußkabel ohne Schalter und nicht, dass nicht jede LED einen eigenen Vorwiederstand bekommen hat. Vor dem Pulverbeschichten habe ich vorsorglich Löcher in die hinteren Seitenplatten eingefräst. Somit könnte ich die hinteren Kotflügel ebenfalls mit Beleuchtung ausstatten und habe schon einen Weg für die Kabel. Aber das hat noch viel Zeit - genau so wie die ganzen Scheinwerfer der Fahrerkabine.
Dafür habe ich inzwischen die Fahrerin auf den Sitz geklebt. Auf dem Bild hat sie noch Probleme sich auf dem Sitz zu halten.

claas_quadtrac_3465k.jpg
Das Einfärben der Teile war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt - auch wenn nicht alles perfekt geworden ist. Zum Glück waren die vom Bruder Xerion übernommenen Teile bereits eingefärbt.

claas_quadtrac_3471k.jpg
Eine Probefahrt im Schnee. Man sieht gut, dass der Schnee schon den Weg in die Laufwerke gefunden hat. Wird es zu viel, blockiert die Kette. Aus diesem Grund haben die Pistenraupen recht offene Ketten. Dann kann der Schnee einfacher herausfallen bzw. herausgedrückt werden. Ursprünglich wollte ich ein Krampe Kippmulde ebenfalls mit einem Kettenlaufwerk ausstatten. Aber im "Dreck" würden sich die Ketten sicherlich schnell zusetzen.
 
Moin Moin
Das hat schon was das Teil :ok ! Sollte man nicht eigentlich davon ausgehen , das der lockere Schnee quasi wieder rausgedrückt wird , wenn sich alles bewegt ? Oder verpresst er ihn an den Stellen nur , bis er das Laufwerk bremst ? Die Hersteller dieser Laufwerke zeigen die Modelle meist im Schnee , um die Vorteile zu zeigen , dann wäre das ja ein Trugschluss , oder ? Michael
 
Hallo..
Meine Hochachtung ... :ok:ok:ok
Der geht durch dich und dünn im Gelände!
 
Hallo,

ich könnte mir vorstellen, dass die Gummiketten vom Vorbild evtl. doch etwas mehr "ausweichen" können als bei meinem Modell. Ein Nachteil sind bei mir auch die Aussparungen in der Kette für das Veroma Kettenrad. Da kann sich auch recht gut Dreck festsetzen. Zudem hat der große mehr Power im Antrieb und offene Laufräder durch die Dreck und Schnee, den ich maßstäblich nicht verkleinert habe, besser herausgedrückt werden kann.

Dafür habe ich beim Modell den Vorteil, dass ich es bei einem Problem einfach wegtragen kann. Das geht dann wieder beim Vorbild weniger einfach. :)

PS. Soeben ist mir aufgefallen, dass beim Laufwerk vom Case Quadtrac die mittleren, kleinen Laufrollen extra gefedert sind: https://www.youtube.com/watch?v=8lDkHc56FOY
 
Hallo Ralf,

das mit dem Video dauert noch ... vielleicht fahre ich mal nach zum Indoor Parcours Süddeutschland und es nimmt einer eines auf und lädt es wo hoch?
 
Ok, Video habe ich noch immer keines. Aber dafür habe ich die beiden hinteren Ketten nun mit Gummipolstern ausgestattet. Der 6 mm Vierkant-Gummi ließ sich erstaunlich gut schneiden, was wohl kein so gutes Zeichen ist. Aber zumindest beim seitlichen Verschieben auf Betonplatten spürt man deutlich mehr "Gripp".

Class_Quadtrac_Kettenpolster_5748k.jpg

Beim Ausbrechen der Kettenverstärkungsstege merkte ich wieder einen deutlichen Unterschied zwischen neuen und alten Kettenplatten. Der ältere Kunststoff kam mir deutlich zäher vor als der neuere.
 

Servonaut
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