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Belarus MTS50 mit Viehtransportanhänger für das Faller Car System in 1:120 TT

TT-Toni

New member
Registriert
26.06.2017
Beiträge
120
Hallo Freunde der Landmaschinen und Traktoren

Da ja anderen Ortes gerade das Thema Belarus von mir angesprochen wurde, will ich auch mal meinen "Russen" zeigen, den ich mir für das Faller Car System gebaut habe.

Als Ausgangsmodelle habe ich einen Bausatz für den Traktor von Jano und einen Viehtransportanhänger von ModellCar Zenker gewählt.
Der Traktor selbst wurde zusammengebaut und die Vorderachse durch eine etwas modifizierte Faller Car System Lenkachse in Spur N ersetzt.
Die Räder dieser Achse stammen von einem H0 PKW und wurden mit einem 3mm Kugellager versehen.
Da die Kotflügel und Lampenhalterung im Bausatz nicht vorgesehen bzw. mit dabei waren, habe ich mir die aus div. Draht- und Blechstücken selbst angefertigt.
Auch das Gewicht, vorn am Traktor wurde aus Blei selber zurechtgefrokelt.
An die Innenseiten der Hinterräder, welche von einen Spur N Traktor von Wiking stammen, wurden noch als Zusatzgewicht kleine Walzbleischeiben angeklebt.
Der Traktor ist zwar aus Weißmetall, aber für die Antriebskonzeption leider noch etwas zu leicht, was die Gewichtserhöhung mittels dieser Scheiben notwendig machte.
Ins Fahrerhaus wurde noch eine Traktoistin reingesetzt und es bekam auch noch Rückspiegel aus Draht und kleinen Blechstücken spendiert.
Am Heck wurden noch die Ackerschiene und auf beiden Seiten die Einstiege aus Draht bzw. Blechstreifen angebracht.
Der Hebel mit dem Lenkmagneten wurde noch etwas mit grauer Farbe behandelt und macht sich so auf den Straßen relativ "unsichtbar".

Russe 1.jpg

Der Anänger als Bausatz wurde zusammengebaut und für die Motorisierung vorbereitet.
Dazu wurde im Bereich der vorderen Achse eine Öffnung für den Antrieb eingebracht und auf dem Drehschemel der eigentliche Antrieb montiert.
Der besteht aus einem 10mm Motor mit relativ geringer Drehzahl und über Schnecke und auf der Achse angebrachten Zahnrad wird die Drehbewegung übertragen.
Der Motor wurde dabei so gelagert, dass die Drehachse, um die er sich bewegen kann, genau über der Antriebsachse bzw. dem Drehpunkt des Drehschemels zu liegen kommt.
Die Räder für den Anhänger stammen von einem Multicar in H0 von der Firma Busch.

So schauts von unten aus.

Russe 3.jpg

Hier mal eine schnell gemachte Skizze des Antriebes.

Russe 2.jpg

Der Anhänger wird also durch bzw. von seiner vorderen Achse angetrieben und schiebt den Traktor so vor sich her.
Um dabei den Zug nicht in engeren Kurven zusammenzuschieben, hat sich die Maßnahme mit den Walzbleischeiben an den Hinterrädern des Traktors notwendig gemacht und so kann das Gespann sogar Kurven mit ca. 7-8 cm Radius durchfahren.
Das ist leider die absolute Grenze nach unten, aber das reicht zumindest, um optisch glaubhaft auch mal eine enge Wende auf dem LPG Hof machen zu können.

Russe 4.jpg

So schaut es dann aus, wenn er auf der Anlage bzw. meinem Testbrett unterwegs ist.

Russe 5.jpg

Durch die Kombination von relativ langsam laufendem Motor und der recht großen Untersetzung des Getriebes (etwa 1:45 in Modul 0,2) fährt das Gespann mit dem im hinteren Teil des Anhängers verbauten 1,2V 170mAh Akku etwa 25-30 Km/h schnell durch die Modellbahnlandschaft.

Hier noch einige weitere Bilder

Russe 9.jpg

Russe 8.jpg

Russe 7.jpg

Russe 6.jpg

Russe 10.jpg

Da die NiMh Akkus leider mit der Zeit ihre Leistungsfähigkeit verlieren, weil man auf Ausstellungen leider nicht so sorgfältig laden kann, wie zu Hause, werden die wohl bald auch durch eine LiPo Zelle ersetzt werden, denke ich.
Damit ist die Problematik Laden etwas einfacher zu bewerkstelligen.

Einige ZT300 habe ich nach ähnlichem Prinzip auch noch gebaut, aber dafür bzw. für einen Beitrag dazu, muss ich erst mal die Bilder suchen.
 
Moin Moin
Interessantes Modell und Traktoren sieht man recht wenig auf diesen Anlagen ! Finde das bewegte Leben auf solchen Anlage wirklich Klasse :ok ! Ist das eigentlich ein Tipfehler von dir mit den 25-30 Km/h ? Der fliegt bei dem Tempo doch von der Bahn , oder ? Michael
 
Morschn Thomas,

gefällt mir der Russe, und ein Bericht vom "Zetti" wäre auch schön. :ok
 
Hallo ihr zwei...

Na dann muss ich mal schauen, ob ich da noch was an "Geschreibsel" mit Bildern zusammengebastelt bekomme ;)

P.s.
Schreibfehler nicht direkt, nur etwas ungünstig formuliert...
Es müsste wohl richtig heißen, "mit umgerechnet ca. 25-30 km/h"... ;)
Der fährt schon richtig schön gemächlich dahin, sonst würden doch die "schwarz-bunten oder rosafarbenen Insassen" des Anhängers das große Ko... bekommen...;)

Ich versuche es zumindest, bei meinen Fahrzeugen durch entsprechende Getriebeübersetzungen die jeweilige Originalgeschwindigkeit auch fürs betreffende Modell umsetzen zu können.
Das geht eben auch ohne viel Elektronik und anderen "Schnickschnak", nur die Fahrabfolge muss man dann durch einige Steuerungskniffe im Auge behalten, damit es keine Auffahrunfälle gibt.
Das ist auf alle Fälle einfacher als in die Fahrzeuge irgendwelche Decoder o.ä. einzubauen, weil dafür oftmals in dem Maßstab bzw. beim betreffenden Modell einfach kein Platz für ist.
Auf den Straßen werden sie dann durch ganz einfache, als bzw. mit Zeitschalter fungierenden Abzweigungen, sortiert und auf die jeweilige freie Fahrbahn geschickt.
Das kostet nur einige wenige Euro und ist allemal preiswerter als die DCCar oder Open Car Decoder nebst Steuerungstechnik und kann sogar in "fliegender Verdrahtung" zusammengefrokelt werden.
Und wenn die Fahrstraßen zuvor entsprechend eingestellt wurden, dann geht das sogar auch schon mal ganz ohne Strom, ganz normal auf den Modulen bzw. der Anlage.
Stoppstellen und Abzweigungen habe ich so konstruiert, dass man die auch rein mechanisch bewegen kann, so wie es z.B. bei Modellbahnweichen auf Modulanlagen der Fall ist.
 

Servonaut
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